Marc O. Schmidt-Kolumne

Meta Platforms kennt das KI-Spiel

10.10.23 08:07 Uhr

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Meta Platforms kennt das KI-Spiel | finanzen.net
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Auch Meta Platforms (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) mischt beim Thema KI mit. Dies wollte die Facebook-Muttergesellschaft nun noch einmal deutlich machen.

Meta Platforms sorgt für positivere Schlagzeilen

Aktien von Social-Media- und Internetunternehmen wie Meta Platforms sind nach einem Corona-bedingten Hoch nach der Pandemie etwas zurückgefallen. Im Fall der Facebook-Muttergesellschaft kamen spezielle Umstände hinzu, die Investoren schwer im Magen lagen. Dazu gehörte vor allem die Ausgabenwut rund um die Metaverse-Investitionen.

Meta hatte eine große Wette auf das Metaversum abgeschlossen. Besonders sichtbar wurde dies in Bezug auf die Namensänderung des Konzerns. Darüber hinaus werden Milliardensummen in Aktivitäten rund um das Metaversum gesteckt. Zuletzt zeigten sich Anleger mit Meta jedoch wieder versöhnt.

Konzernchef Markt Zuckerberg hatte das “Jahr der Effizienz” ausgerufen den Rotstift angesetzt. Auch umfangreiche Stellenstreichungen waren die Folge. Zudem klappt es mit der Monetarisierung bei Reels immer besser, während man die Konkurrenz durch TikTok in den Griff bekommt. Und nun mischt Meta auch beim Trend-Thema Künstliche Intelligenz kräftig mit.

Schöne neue KI-Welt

Zur Herausstellung der neuesten KI-Fähigkeiten Metas nutze der Konzern die jährliche hauseigene Veranstaltung Connect. Es war bereits die 10. Ausgabe.

Beispielsweise reagiert Meta auf den Erfolg von ChatGPT mit einem eigenen Chatbot namens Meta AI. Ziel ist es, diesen in den Facebook-Messenger, Instagram und WhatsApp zu integrieren. Die Informationen soll der Bot dank der Zusammenarbeit mit Microsoft von der Suchmaschine Bing beziehen.

Mit EMU wurde auch gleich ein Bildgenerator mitgeliefert. Doch in den Augen Metas soll die KI nur eine Vorstufe zum Metaversum sein. Den Weg dahin soll auch das neueste VR-Headset Meta Quest 3 ebenen.

Die Kostenfrage bleibt aktuell

Die Ergebnisse der Meta Connect hatten zu einer Fortsetzung der Erholung der Meta-Aktie beigetragen. Das Papier nähert sich nun sogar wieder dem Anfang September 2021 bei 382 US-Dollar verzeichneten Allzeithoch. J.P. Morgan-Analyst Doug Anmuth traut dem Papier sogar den Sprung auf 400,00 US-Dollar zu. Zwar hat er das Kursziel um 25,00 US-Dollar gesenkt, das „Overweight“-Rating wurde jedoch bestätigt.

Der Analyst bleibt für die Meta-Aktie positiv gestimmt, reduziert jedoch die Gewinnschätzungen für 2024 und 2025, um vor allem den höheren Kostenanstieg zu berücksichtigen. In seinem Modell erhöht er die Prognosen für die Gesamtausgaben bei der Facebook-Muttergesellschaft für 2024 von 93,4 auf 97,5 Mrd. US-Dollar. Meta selbst peilt einen Wert von 96 bis 102 Mrd. US-Dollar an.

Mein Fazit

Zur Freude vieler Anleger scheint die blinde Ausgabenwut bei Meta Platforms der Vergangenheit anzugehören. Nicht nur, weil Konzernchef Markt Zuckerberg das “Jahr der Effizienz” ausgerufen hatte. Gleichzeitig hat man mit Instagram, dem Messenger oder WhatsApp verschiedene Plattformen mit einer enormen Nutzerbasis zur Verfügung, um KI-Anwendungen Betätigungsfelder zu bieten.

Wer das Einzelaktien-Risiko bei Meta Platforms vermeiden möchte, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AB2 / ISIN: DE000DA0AB22) von Morgan Stanley auf den GAFAM Index anschauen. In diesem Index sind Meta Platforms (Facebook) sowie die Technologie-Riesen Microsoft, Amazon, Alphabet (Google) und Apple enthalten.

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