MÄRKTE USA/Wall Street verzeichnet erneut kräftige Abgaben
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DOW JONES--Mit deutlichen Abgaben startet die Wall Street am Montag in eine verkürzte Woche. Es ist der vorletzte Handelstag des Jahres. Am Dienstag findet wegen Silvester am US-Anleihemarkt nur eine verkürzte Sitzung statt, am Mittwoch bleiben die Börsen in den USA wegen Neujahr geschlossen. Neben fortdauernden Gewinnmitnahmen dürften auch letzte Positionsanpassungen vor dem Jahresende belasten.
Kurz nach der Startglocke verliert der Dow-Jones-Index 1,2 Prozent auf 42.471 Punkte. Der S&P-500 fällt um 1,3 Prozent und der Nasdaq-Composite 1,6 Prozent. Damit setzt sich die Abwärtsbewegung vom Freitag fort. Sorgen über eine hartnäckige Inflation und die Ungewissheit über die Politik-Agenda des gewählten US-Präsidenten Donald Trump beherrschen weiterhin die Märkte, heißt es. "Die Erwartung, dass die US-Notenbank angesichts der starken Wirtschaft, der hartnäckigen Inflation und der preistreibenden Maßnahmen Trumps wenig Spielraum für Zinssenkungen im Jahr 2025 haben dürfte, haben die Hoffnungen der Fed auf eine Senkung der Kreditkosten von den Höchstständen der letzten Jahrzehnte zunichte gemacht", merkt XM an.
Keine Unterstützung liefern die fallenden Renditen am US-Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger Papiere war am Freitag auf ein Mehrmonatshoch über der Marke von 4,60 Prozent geklettert. Hier hatte die Erwartung angetrieben, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Zinsen in einem langsameren Tempo senken wird.
Die Konjunktur-Agenda ist übersichtlich, es wird lediglich der Einkaufsmanager-Index Chicago für den Dezember veröffentlicht. Hier wird mit einem leichten Anstieg gerechnet.
Die Boeing-Aktie fällt um 5,8 Prozent. In Südkorea ist am Sonntag ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Jeju Air von der Landebahn gerutscht, gegen eine Betonbarriere geprallt und in Flammen aufgegangen. Dabei kamen 179 Insassen ums Leben, es gab lediglich zwei Überlebende. Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine Boeing 737-800. Die genaue Ursache des Absturzes wird derzeit ermittelt.
Für die Tesla-Aktie geht es um weitere 2 Prozent nach unten, womit sich die Gewinnmitnahmen den dritten Handelstag in Folge fortsetzen. Die Titel waren seit dem 6. November, als sie nach der US-Präsidentschaftswahl zu einer Rally starteten, um rund 81 Prozent gestiegen.
Auch die Chip-Werte bauen ihre Verluste vom Freitag aus. Die Aktien von Nvidia und Broadcom fallen um 2,1 bzw. 3,6 Prozent.
Dollar etwas fester - Ölpreise steigen weiter
Der Dollar zeigt sich ungeachtet der sinkenden Anleiherenditen mit kleineren Aufschlägen. Der Dollar-Index gewinnt 0,3 Prozent. Teilnehmer verweisen aber auf dünne Umsätze vor dem Jahreswechsel. Nach den kräftigen Gewinnen in der zweiten Jahreshälfte dürfte der Greenback das Jahr in der Nähe seines Zweijahreshochs beenden. Die US-Währung ist aufgrund der starken US-Wirtschaft und der Erwartung, dass weitere Zinssenkungen der US-Notenbank begrenzt sein werden, zuletzt stark gestiegen. In den vergangenen Tagen hatte sich der Dollar trotz schwacher Daten zu langlebigen Wirtschaftsgütern und Immobilien in den USA gut entwickelt, so die Analysten von Forex Analytix.
Die Ölpreise legen leicht zu und bauen damit ihre erhöhten Niveaus vom Freitag noch etwas aus. Marktteilnehmer verweisen auf den am Freitag vermeldeten fünften wöchentlichen Rückgang der US-Lagerbestände in Folge. Die Umsätze seien aber aufgrund der Feiertage und der Aktivitäten zum Jahresende gedämpft, so Antonio Di Giacomo von XS.com.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 42.471,44 -1,2% -520,77 +12,7%
S&P-500 5.891,41 -1,3% -79,43 +23,5%
Nasdaq-Comp. 19.406,09 -1,6% -315,94 +29,3%
Nasdaq-100 21.127,83 -1,6% -345,18 +25,6%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,27 -6,0 4,33 -15,4
5 Jahre 4,38 -7,8 4,46 38,4
7 Jahre 4,47 -8,7 4,55 49,6
10 Jahre 4,55 -7,2 4,63 67,4
30 Jahre 4,76 -5,8 4,82 79,2
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:42 Fr, 17:01 % YTD
EUR/USD 1,0394 -0,4% 1,0425 1,0424 -5,9%
EUR/JPY 163,62 -0,5% 164,55 164,25 +5,2%
EUR/CHF 0,9415 +0,1% 0,9405 0,9395 +1,5%
EUR/GBP 0,8278 -0,2% 0,8291 0,8287 -4,6%
USD/JPY 157,43 -0,2% 157,84 157,61 +11,7%
GBP/USD 1,2554 -0,2% 1,2574 1,2580 -1,3%
USD/CNH (Offshore) 7,3150 +0,2% 7,3083 7,2955 +2,7%
Bitcoin
BTC/USD 92.512,35 -0,5% 93.432,35 94.517,55 +112,5%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,20 70,60 +0,8% +0,60 +2,3%
Brent/ICE 74,51 74,17 +0,5% +0,34 +0,8%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 47,06 47,77 -1,5% -0,70 +24,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.607,97 2.621,50 -0,5% -13,53 +26,5%
Silber (Spot) 29,09 29,39 -1,0% -0,30 +22,3%
Platin (Spot) 917,33 916,03 +0,1% +1,30 -7,5%
Kupfer-Future 4,08 4,10 -0,6% -0,02 +2,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/kla
(END) Dow Jones Newswires
December 30, 2024 09:43 ET (14:43 GMT)
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
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21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
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21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
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