MÄRKTE USA/Leichte Erholung - T-Mobile US unter Druck

08.09.25 14:36 Uhr

DOW JONES--Mit moderaten Gewinnen dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche starten und damit die Abgaben vom Freitag wieder ausgleichen. Der Future auf den S&P-500 gewinnt aktuell 0,2 Prozent. Investoren wögen weiter die Wahrscheinlichkeit bevorstehender Zinssenkungen durch die Federal Reserve ab, heißt es. Nach dem schwachen Arbeitsmarktbericht rückten nun die Inflationsdaten aus den USA in dieser Woche in den Fokus.

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Dennoch hätten die Arbeitsmarktdaten die Erwartungen gefestigt, dass die Fed die Zinsen bei ihrem Treffen in der kommenden Woche um mindestens 25 Basispunkte senken werde, und sogar die Möglichkeit einer Reduzierung um 50 Basispunkte sei gestärkt worden, heißt es.

Dagegen könnten die politischen Entwicklungen in Frankreich und Japan die Kauflaune etwas dämpfen. In Japan ist, wie sich bereits angedeutet hatte, Regierungschef Shigeru Ishiba zurückgetreten. In Frankreich steht die Vertrauensabstimmung im Blick, die Premierminister Francois Bayrou wegen seiner Haushaltspläne für Montag anberaumt hat. Bayrou werde die Abstimmung voraussichtlich verlieren, so Devisenanalyst Francesco Pesole von ING. Ein "realistisches Szenario" sei, dass Präsident Emmanuel Macron dann einen neuen Premierminister der Mitte oder der rechten Mitte ernennen dürfte, um ein abgeschwächtes fiskalisches Konsolidierungspaket umzusetzen, so Pesole.

Wichtige Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.

T-Mobile US verlieren vorbörslich 5,1 Prozent. Echostar wird für rund 17 Milliarden US-Dollar seine Funk-Lizenzen an SpaceX verkaufen. Die Echostar-Titel steigen um 19,2 Prozent. "Damit bekommt T-Mobile US keinen Zugriff auf Spektrum, dass es für seine Expansion brauchen würde", so der Händler. Vor gleichen Problemen stehen nun Verizon und AT&T, die um bis zu 5,0 Prozent fallen.

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Dagegen legen AppLovin (+9,5%), Robinhood Markets (+8,3%) und Emcor Group (+2,0%) deutlicher zu. Wie am späten Freitag bekannt gegeben wurde, werden die drei Aktien zu Handelsbeginn am 22. September in den S&P-500 Index aufgenommen. Sie ersetzen MarketAxess Holdings (+0,3%), Caesars Entertainment (+0,3%) und Enphase Energy (-0,5%), wie S&P Dow Jones Indices mitteilte.

Ölpreise steigen kräftig - Dollar gibt weiter nach

Die Ölpreise steigen kräftig, trotz der Entscheidung der Opec+, die Produktion im nächsten Monat zu erhöhen. Doch der jüngste Angriff Russlands auf die Ukraine erhöht die Wahrscheinlichkeit für weitere US-Sanktionen gegen Russland, heißt es. Die Notierungen für Brent und WTI klettern um bis zu 2,2 Prozent. Die Opec+ hat beschlossen, die Förderung im Oktober um 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, trotz der Marktsorgen über einen bevorstehenden Angebotsüberschuss. Die Steigerung ist jedoch bescheiden und die tatsächliche Produktion werde voraussichtlich weit unter den zugesagten Mengen liegen, heißt es weiter.

Der Dollar baut seine Abgaben vom Freitag noch leicht aus, der Dollar-Index verliert weitere 0,1 Prozent. Nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht war der Greenback zum Wochenausklang auf ein Dreiwochentief gerutscht. Die Daten seien nicht schwach genug gewesen, um für eine Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte zu sprechen, so die Analysten der Deutschen Bank. Die Aufmerksamkeit richte sich nun auf die US-Inflationsdaten am Donnerstag, um weitere Hinweise auf das Tempo der Zinssenkungen zu erhalten.

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Der Goldpreis hat bei 3.655 Dollar erneut ein Rekordhoch markiert. Ein weiterhin schwacher Dollar, erneut sinkende Marktzinsen und steigende Zinssenkungsfantasien treiben das Edelmetall weiter an, heißt es. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen geht es leicht auf 4,07 Prozent nach unten.

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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1724 +0,0% 1,1719 1,1745 +13,1%

EUR/JPY 173,35 -0,1% 173,52 172,60 +6,6%

EUR/CHF 0,9327 -0,2% 0,9345 0,9359 -0,4%

EUR/GBP 0,8665 -0,1% 0,8678 0,8683 +4,9%

USD/JPY 147,85 -0,1% 148,07 146,96 -5,8%

GBP/USD 1,3530 +0,2% 1,3502 1,3525 +7,9%

USD/CNY 7,0971 -0,0% 7,0981 7,0954 -1,5%

USD/CNH 7,1261 -0,0% 7,1276 7,1243 -2,8%

AUS/USD 0,6586 +0,5% 0,6553 0,6561 +5,9%

Bitcoin/USD 111.935,80 +0,8% 111.059,05 110.783,80 +17,4%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 63,20 61,87 +2,1% 1,33 -13,9%

Brent/ICE 66,92 65,50 +2,2% 1,42 -12,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.615,21 3.586,09 +0,8% 29,12 +36,7%

Silber 41,23 41,02 +0,5% 0,21 +42,1%

Platin 1.188,88 1.176,26 +1,1% 12,62 +34,3%

Kupfer 4,55 4,55 +0,1% 0,00 +10,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

September 08, 2025 08:36 ET (12:36 GMT)

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DatumRatingAnalyst
05.11.2020Verizon overweightJP Morgan Chase & Co.
24.04.2019Verizon Sector PerformRBC Capital Markets
23.04.2019Verizon buyGoldman Sachs Group Inc.
04.09.2018Verizon Equal WeightBarclays Capital
11.05.2018Verizon overweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
05.11.2020Verizon overweightJP Morgan Chase & Co.
23.04.2019Verizon buyGoldman Sachs Group Inc.
11.05.2018Verizon overweightJP Morgan Chase & Co.
23.04.2018Verizon OverweightBarclays Capital
22.01.2018Verizon Sector OutperformScotia Howard Weil
DatumRatingAnalyst
24.04.2019Verizon Sector PerformRBC Capital Markets
04.09.2018Verizon Equal WeightBarclays Capital
31.07.2017Verizon Sector PerformRBC Capital Markets
14.07.2017Verizon Equal WeightBarclays Capital
21.04.2017Verizon HoldArgus Research Company
DatumRatingAnalyst
18.08.2009Verizon Communications neues KurszielSanford C. Bernstein and Co., Inc.
06.01.2009Verizon Communications DowngradeSanford C. Bernstein and Co., Inc.
24.04.2007Verizon Communications underweightPrudential Financial
21.11.2006Verizon underweightPrudential Financial
21.11.2006Verizon Communications underweightPrudential Financial

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