MÄRKTE USA/Börsen dürften eine Atempause einlegen

24.01.25 14:47 Uhr

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DOW JONES--Nach den Kursgewinnen im Wochenverlauf dürfte die Wall Street am Freitag mit leichten Abgaben in den Handel starten. Die Futures auf die wichtigsten Indizes geben um rund 0,1 Prozent nach. Der S&P-500 hatte am Vortag erneut ein Rekordhoch markiert. Für Bewegung im Tagesverlauf könnten Konjunkturdaten sorgen. Zudem läuft die Berichtssaison weiter.

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Im Fokus der Märkte stehen weiter Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Dieser sagte, er würde es vorziehen, keine Zölle auf chinesische Importe zu erheben, fügte aber hinzu, dass die Option, Washington "enorme Macht" über Peking gebe. Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump noch keine großen Schritte in Sachen Zölle unternommen, obwohl er angekündigt hat, am 1. Februar eine 25-prozentige Steuer auf Waren aus Kanada und Mexiko zu erheben.

"Es handelt sich hier eindeutig um spontane Äußerungen, aber der Markt hat über Nacht den Eindruck gewonnen, dass es ein Szenario gibt, in dem China dem Schlimmsten der Zollregelung entgeht", so Jim Reid, Analyst der Deutschen Bank. "Ich vermute, dass es noch viel Zeit für ein aggressiveres Vorgehen gibt."

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Konjunkturseitig stehen im Handelsverlauf eine Reihe von Veröffentlichungen auf der Agenda. Im Blick stehen dabei vor allem die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor für Januar. Veröffentlicht werden zudem der Index Verbraucherstimmung der Uni Michigan (2. Umfrage) für Januar und Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser für Dezember.

Texas Instrument mit Abgaben - American Express fester

Unter den Einzelwerten gibt die Aktie von Texas Instrument vorbörslich um 4,2 Prozent nach. Der Chip-Hersteller hat für das vierte Quartal einen Rückgang von Umsatz und Gewinn verzeichnet, der aber geringer ausfiel als von Analysten erwartet. Der Ausblick auf das laufende Quartal verfehlte aber die Markterwartungen.

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Boeing verlieren 1,6 Prozent. Der Flugzeughersteller geht davon aus, im vierten Quartal 2024 einen Verlust von rund 4 Milliarden Dollar eingefahren zu haben. Der Konzern hatte mit einem Streik, hohen Verlusten bei US-Regierungsprojekten und Kosten für Stellenstreichungen zu kämpfen.

American Express (-0,2%) hat für das vierte Quartal ein solides Ergebnis vorgelegt. Zudem soll die vierteljährliche Dividende um 17 Prozent auf 82 Cents pro Aktie erhöhen werden.

Verizon (+0,8%) erwartet, dass die Einnahmen aus seinem Mobilfunkgeschäft im neuen Jahr weiter steigen werden. Im vierten Quartal hatten unter anderem höhere Preise zu einem Anstieg des Umsatzes beigetragen.

Tesla (+0,9%) will im März mit der Auslieferung einer überarbeiteten Version des Model Y beginnen. Das Model Y Juniper wird etwa 25 Prozent mehr als die Vorgängerversion kosten. Das Fahrzeug wird auch eine größere Reichweite haben. Indessen muss der Autohersteller bei 1,2 Millionen Autos in China wegen Sicherheitsproblemen nachbessern.

Dollar leichter - Ölpreise steigen moderat

Am Devisenmarkt gibt der Dollar etwas nach. Der Dollarindex verliert 0,3 Prozent. Der Euro legt um 0,5 Prozent zu auf 1,0467 Dollar. Der Dollar werde von den abgeschwächten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu China-Zöllen belastet, da diese auf eine geringere Inflationen schließen ließen und der US-Notenbank somit weiteren Spielraum für Zinssenkungen eröffne, heißt es. Der Euro wird zudem von überraschend starken Wirtschaftsdaten aus Deutschland gestützt.

Die Ölpreise steigen nach den deutlichen Vortagesabgaben nun wieder. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhen sich um bis zu 0,7 Prozent. Am Donnerstag hatte die Aussage von US-Präsident Trump, er werde die Opec auffordern, den Ölpreis zu senken, die Preise gedrückt.

Am Anleihemarkt geben die Renditen leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere sinkt um 0,4 Basispunkte auf 4,64 Prozent.

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US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,27 -1,8 4,29 3,3

5 Jahre 4,44 -0,5 4,44 5,8

7 Jahre 4,54 -1,1 4,55 6,1

10 Jahre 4,64 -0,4 4,64 6,8

30 Jahre 4,87 -0,4 4,87 8,8

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:02 Uhr Do, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0467 +0,5% 1,0456 1,0412 +1,1%

EUR/JPY 163,63 +0,7% 162,44 162,47 +0,5%

EUR/CHF 0,9488 +0,4% 0,9462 0,9453 +1,1%

EUR/GBP 0,8436 +0,0% 0,8434 0,8437 +1,9%

USD/JPY 156,34 +0,2% 155,36 156,04 -0,6%

GBP/USD 1,2407 +0,5% 1,2397 1,2340 -0,9%

USD/CNH (Offshore) 7,2520 -0,5% 7,2527 7,2906 -1,1%

Bitcoin

BTC/USD 105.283,40 +1,2% 105.010,90 105.689,30 +11,2%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 74,99 74,62 +0,5% +0,37 +5,3%

Brent/ICE 78,86 78,29 +0,7% +0,57 +5,4%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 48,255 49,35 -2,2% -1,10 -2,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.781,92 2.754,90 +1,0% +27,02 +6,0%

Silber (Spot) 30,94 30,48 +1,5% +0,46 +7,1%

Platin (Spot) 956,25 950,25 +0,6% +6,00 +5,4%

Kupfer-Future 4,35 4,31 +1,1% +0,05 +8,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/kla

(END) Dow Jones Newswires

January 24, 2025 08:47 ET (13:47 GMT)

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