MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlicher Schluss - Rüstung unter Druck
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DOW JONES--Uneinheitlich sind Europas Börsen am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Während es an vielen Börsenplätzen nach oben ging, belasteten kräftige Gewinnmitnahmen in Deutschland, nachdem das Schuldenpaket den Bundestag passiert hatte. Besonders in stark gelaufenen Aktien wie Rüstungswerten wurde Kasse gemacht. Dazu wurden vor der wichtigen Fed-Sitzung am Abend schon Positionen geschlossen, die am Großen Verfalltag an den internationalen Terminbörsen am Freitag fällig werden. Dem Risiko überraschender Fed-Aussagen wollten sich Marktteilnehmer lieber nicht aussetzen. Dies sorgte für teils erratische Kursausschläge in einzelnen Aktien.
Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 23.288 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 kletterte dagegen dank fester Energiewerte um 0,4 Prozent auf 5.507 Zähler. Bei der Fed wurde zwar keine Änderung der Leitzinsen erwartet, aber besonders auf Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell geachtet. Taubenhafte Äußerungen könnten die angeschlagenen Technologiewerte stabilisieren, falkenhafte jedoch die Korrektur an der Wall Street ausweiten.
Politische Unruhe sorgt für Börsencrash in der Türkei
Sorgen machten sich Anleger über die Zukunft der Türkei nach der Verhaftung von Oppositionellen. Die Lira brach zu Euro und Dollar über 6 Prozent ein und markierte Allzeittiefs, die Kurse an der Börse Istanbul stürzten um rund 9 Prozent ab. Im Rahmen der Verhaftungswelle wurden neben dem Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu mehr als 100 weitere Personen in Gewahrsam genommen. Imamoglu gilt als wichtigster Rivale des türkischen Präsidenten Erdogan.
Rüstungsaktien kräftig unter Druck
Kräftige Gewinnmitnahmen belasteten vor allem deutsche Rüstungsaktien: Rheinmetall fielen 4,5 Prozent, Hensoldt sogar fast 9 Prozent, bei Deutz und Renk ging es rund 4 und 8 Prozent tiefer. Das Rüstungspaket sei in der Branche nun eingepreist, hieß es im Handel.
Bei Rheinmetall wurde hervorgehoben, das Morgan Stanley gerade das Kursziel auf die wichtige 2.000-Euro-Marke erhöht hatte. Zuvor waren es 1.300 Euro gewesen. Der Rheinmetall-Aktienkurs könnte sich bis 2030 auf 3.000 Euro auf dem aktuellen Kursniveau verdoppeln, so die Analysten.
Die Titel des Nutzfahrzeugbauers Traton fielen nach dem Verkauf von Anteilen durch die Mutter VW um 6,2 Prozent, VW um 1,9 Prozent. VW habe einen günstigen Zeitpunkt für die Platzierung erwischt, da Traton in den Vorwochen stark gestiegen seien, hieß es. Nach oben um 3,6 Prozent ging es bei Heidelberg Materials wie auch anderen Infrastrukturaktien wie Siemens Energy (+3,5%). Sie profitierten von der Aussicht auf Milliardenprofite aus dem Schuldenpaket des Bundes.
Vonovia schlossen nach Zahlenausweis für das Gesamtjahr 2024 um 0,9 Prozent tiefer. Das Immobilienunternehmen habe den Erwartungen entsprochen, hieß es von Morgan Stanley.
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Index Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn*
ESTX 50 PR.EUR 5.507,36 +0,4% +12,0%
Stoxx-50 4.718,94 +0,3% +9,2%
Stoxx-600 555,37 +0,2% +9,2%
XETRA-DAX 23.288,06 -0,4% +17,4%
CAC-40 Paris 8.171,47 +0,7% +9,9%
AEX Amsterdam 922,75 +1,0% +4,0%
ATHEX-20 Athen 4.203,69 -0,4% +18,2%
BEL-20 Brüssel 4.499,43 -0,0% +5,5%
BUX Budapest 90.023,53 +0,4% +13,1%
OMXH-25 Helsinki 4.834,78 -0,0% +12,0%
OMXC-20 Kopenhagen 1.970,79 -0,2% -6,1%
PSI 20 Lissabon 6.902,95 -0,3% +8,6%
IBEX-35 Madrid 13.408,10 +0,4% +15,2%
FTSE-MIB Mailand 39.712,66 0,0% +15,6%
OBX Oslo 1.472,19 +0,8% +9,8%
PX Prag 2.093,08 +0,2% +18,6%
OMXS-30 Stockholm 2.677,94 -0,3% +8,2%
WIG-20 Warschau 2.779,33 -0,7% +27,7%
ATX Wien 4.337,98 -0,3% +18,8%
SMI Zürich 13.040,92 -0,2% +12,6%
DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Di, 17:15 % YTD
EUR/USD 1,0874 -0,6% 1,0942 1,0930 +5,7%
EUR/JPY 163,0840 -0,2% 163,4910 163,5600 +0,4%
EUR/CHF 0,9572 -0,2% 0,9594 0,9591 +2,6%
EUR/GBP 0,8389 -0,3% 0,8416 0,8416 +1,8%
USD/JPY 149,9500 +0,4% 149,3955 149,6395 -5,1%
GBP/USD 1,2963 -0,3% 1,3001 1,2987 +3,8%
USD/CNY 7,1711 +0,0% 7,1680 7,1688 -0,6%
USD/CNH 7,2354 +0,1% 7,2277 7,2287 -1,4%
AUS/USD 0,6326 -0,6% 0,6362 0,6358 +2,8%
Bitcoin USD 84.547,10 +2,6% 82.381,50 81.829,35 -11,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 67,57 66,9 +1,0% 0,67 +0,5%
Brent/ICE 71,14 70,42 +1,0% 0,72 -5,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 3.032,50 3.034,51 -0,1% -2,01 +15,6%
Silber (Spot) 30,84 31,07 -0,7% -0,23 +11,2%
Platin (Spot) 917,8 917,09 +0,1% 0,71 +4,8%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mod/flf
(END) Dow Jones Newswires
March 19, 2025 13:15 ET (17:15 GMT)
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu Rheinmetall AG
Datum | Rating | Analyst | |
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13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
21.02.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
17.02.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
23.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
09.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
01.06.2015 | Rheinmetall verkaufen | Credit Suisse Group |
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