MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Applied Materials belastet Chipaktien
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DOW JONES--Europas Börsen präsentieren sich am Freitagnachmittag weiter mit kleinen Abgaben, eine schwächere Eröffnungstendenz an der Wall Street wird bislang abgeschüttelt. Der DAX fällt um 0,1 Prozent auf 19.252 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt kräftiger um 0,5 Prozent auf 4.808 Punkte nach, belastet von schwachen Technologie- und Pharmaaktien.
Etwas auf die Stimmung drückt laut Händlern US-Notenbankchef Jerome Powell. Er hatte bereits am Vortag am US-Aktienmarkt die Stimmung gedämpft mit der Aussage, dass die Fed wegen der starken US-Wirtschaft keine Eile bei künftigen Zinssenkungen habe. Auch neue US-Wirtschaftsdaten sprechen für ein vorsichtiges geldpolitisches Vorgehen. Die wichtigen Einzelhandelsumsätze haben im Oktober mit einem Wachstum von 0,4 Prozent die Erwartung von 0,3 Prozent knapp übertroffen, der Empire State Index fiel im November weit über der Prognose aus. Zugleich stiegen die Importpreise entgegen den Erwartungen. Am Devisenmarkt zieht der Dollar darauf an, unterstützt von steigenden US-Marktzinsen.
Der Optionsverfall an den Terminbörsen ist am Mittag geräuschlos über die Bühne gegangen - da liefen die Optionen auf die Indizes aus. Am Abend sind dann die Optionen auf die Einzelaktien an der Reihe. Da es sich nur um kleinen Verfallstermin handelt, hält sich die Spannung in Grenzen.
Rohstoffwerte führen die Gewinnerliste in Europa mit einem Plus von 1,7 Prozent an. Der Stoxx-Subindex der Versicherungstitel (+0,9%) wird getragen von Generali, die um 4,7 Prozent anziehen. Hintergrund sind die Neunmonatszahlen der Italiener. Die Schaden-Kosten-Quote und der operative Gewinn haben sich besser entwickelt als erwartet.
Nominierung von Impfskeptiker belastet Pharmawerte
Die Rote Laterne hält der Subindex der Pharmawerte, er fällt um 2,9 Prozent. Hier belastet insbesondere die Nominierung von Robert F. Kennedy Jr. zum US-Gesundheitsminister. Kennedy gilt als Impfgegner. Unter anderem fallen Sanofi um 4,0, GSK um 4,6, Astrazeneca um 2,9, Lonza um 5,9 oder Roche um 3,9 Prozent. Mit in den Sog geraten Schott Pharma (-6,7%). Schott Pharma produziert unter anderem pharmazeutische Ampullen und Spritzen.
Bavarian Nordic nicken derweil nach der Zahlenvorlage um 17,5 Prozent ein. Für Enttäuschung sorgt, dass der im September erhöhte Ausblick nur bestätigt wurde. Bavarian erwartet Umsatz und Gewinn in breiten Spannen, weil es Unsicherheiten bei der Bereitschaft der Empfängerländer gebe, die Mpox-Impfstoffe anzunehmen und zu verteilen.
Mit einem Minus von 2,4 Prozent gehören Technologieaktien ebenfalls zu den Verlierern. Hier belastet ein mauer Ausblick von Applied Materials. Infineon verlieren 1,5, ASML 4,0, STMicro 2,7 Prozent oder Suss Microtec 5,7 Prozent.
Mit einem Kurssprung um 20,5 Prozent auf 10,40 Euro reagieren Evotec auf ein Übernahmeangebot des US-Konkurrenten Halozyme zu 11 Euro je Aktie. Laut Evotec erfolgte das Angebot ohne Kontaktaufnahme mit dem Management. "Die Evotec-Mitteilung klingt sehr angesäuert, Unterstützung vom Management ist da wohl kaum zu erwarten", kommentiert ein Händler.
Meyer Burger brechen nach Wiederaufnahme des Handels am schweizerischen Aktienmarkt um satte 61 Prozent auf 0,45 Franken ein. Das Unternehmen verliert seinen größten Kunden. Dem ohnehin angeschlagenen Solarmodulhersteller droht damit das Aus. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie gut 99 Prozent hinten.
Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.807,96 -0,5% -25,57 +6,3%
Stoxx-50 4.273,17 -0,9% -37,25 +4,4%
DAX 19.252,13 -0,1% -11,57 +14,9%
MDAX 26.492,91 +0,1% 18,50 -2,4%
TecDAX 3.360,63 -0,7% -25,18 +0,7%
SDAX 13.448,63 +0,5% 72,14 -3,7%
FTSE 8.068,09 -0,0% -3,10 +4,4%
CAC 7.297,67 -0,2% -14,13 -3,3%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,38 +0,04 -0,19
US-Zehnjahresrendite 4,48 +0,05 +0,60
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:35 Uhr Do, 17:28 % YTD
EUR/USD 1,0530 -0,0% 1,0545 1,0580 -4,7%
EUR/JPY 163,82 -0,5% 164,65 164,78 +5,3%
EUR/CHF 0,9363 -0,1% 0,9367 0,9381 +0,9%
EUR/GBP 0,8333 +0,2% 0,8317 0,8319 -3,9%
USD/JPY 155,59 -0,5% 156,21 155,73 +10,4%
GBP/USD 1,2635 -0,2% 1,2676 1,2717 -0,7%
USD/CNH (Offshore) 7,2427 -0,1% 7,2419 7,2383 +1,7%
Bitcoin
BTC/USD 89.269,00 +1,8% 87.825,45 88.503,95 +105,0%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 68,19 68,70 -0,7% -0,51 -3,6%
Brent/ICE 71,94 72,56 -0,9% -0,62 -3,7%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 47,045 46,37 +1,5% +0,68 +22,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.573,68 2.567,25 +0,3% +6,43 +24,8%
Silber (Spot) 30,74 30,48 +0,9% +0,27 +29,3%
Platin (Spot) 950,70 939,00 +1,2% +11,70 -4,2%
Kupfer-Future 4,12 4,09 +0,7% +0,03 +4,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/gos
(END) Dow Jones Newswires
November 15, 2024 10:13 ET (15:13 GMT)
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18.12.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
09.12.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | Infineon Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.12.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
06.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | Infineon Buy | Warburg Research | |
05.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.12.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
13.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
09.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
12.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
04.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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