MÄRKTE EUROPA/DAX dreht ins Minus - Warten auf US-Wahl
DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte drehen zum Start in die Woche ins Minus. Eine leichter tendierende Wall Street belastet am Nachmittag etwas. "Der Markt wartet auf die US-Wahlen", so ein Marktteilnehmer. Weiterhin handelt es sich um ein Kopf- an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Um die Wahl zu gewinnen, braucht eine Kandidatin oder ein Kandidat 270 Stimmen. Derzeit gelten 225 der Stimmen als gesichert für Kamala Harris, während Donald Trump 219 Stimmen für sich verbuchen kann. Alles wird also nun von den Swing States abhängen, also den Staaten, in denen nicht traditionell immer die eine oder andere Partei gewählt wird. Die Unsicherheit könnte sogar bis nach der Wahl andauern, denn das endgültige Wahlergebnis könnte möglicherweise erst im Wochenverlauf feststehen. Der DAX notiert 0,4 Prozent tiefer bei 19.168 Punkten, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,3 Prozent im Minus bei 4.862 Zählern.
Die Ölpreise ziehen an, nachdem die OPEC und ihre Partner eine geplante Fördermengenerhöhung um einen Monat verschoben haben angesichts der wachsenden Sorge über globale Nachfrage und niedrigere Preisen. Der Preis für ein Barrel Brent steigt in Folge um 2,6 Prozent auf 74,98 Dollar. Dank des Ölpreis-Anstiegs gehören die Aktien der Öl-Branche mit plus 0,8 Prozent zu den Gewinnern. Verlierer sind die Technologie-Aktien mit einem Abschlag von 0,2 Prozent. Konjunkturdaten stehen bis zur Wahl nicht im Fokus
Moncler liebäugelt mit Burberry
Das Luxus-Modelabel Moncler (-2%) hat einem Bericht zufolge Interesse an Burberry. Die Aktie des britischen Modehauses gewinnt 5,7 Prozent. Laut "Miss Tweed", einer unabhängigen Publikation aus Paris mit Fokus auf Mode und Luxuswaren, könnte Moncler Burberry ein Übernahmeangebot unterbreiten. Burberry befindet sich derzeit im Umbruch. Laut dem Bericht könnte Milliardär und LVMH-Chef Bernard Arnault hinter einem solchen Deal stehen. Im September hatte LVMH angekündigt, in Moncler zu investieren und sich einen Sitz im Verwaltungsrat zu sichern.
Management-Zerwürfnisse gibt es auch beim Siemens-Konkurrenten Schneider Electric: Dort ist der CEO Peter Herweck nach nur 18 Monaten per sofort abberufen worden. Ersetzt wird er durch Olivier Blum. Herweck wird vorgeworfen, er habe eine Zeit von "signifikanten Gelegenheiten" nicht genutzt. Die Aktien geben 2,3 Prozent ab.
Ryanair legte die Ergebnisse zum ersten Halbjahr vor. Sowohl der Umsatz von 8,69 Milliarden Euro als auch der Nettogewinn von 1,79 Milliarden Euro bewegen sich nahe an den Schätzungen. Einen Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr will Ryanair wegen der geringen Sicherheit nicht geben. Das Ziel für das Passagieraufkommen im nächsten Geschäftsjahr hat die Billig-Airline von 215 auf 210 Millionen leicht nach unten genommen. Die Aktien legen 3,5 Prozent zu
K+S schießen um knapp 9 Prozent nach oben. Belarus plant laut der landeseigenen Agentur Belta Produktionskürzungen für Pottasche. Darin sei auch die Regierung involviert.
Die Aktien von FMC legen um 1,0 Prozent zu. Kurstreiber hier ist die Entscheidung der Centers for Medicare and Medicaid Services vom Freitagnachmittag, die Erstattungen für Dialyse-Behandlungen leicht zu erhöhen. Zuvor hatten die Gesundheitsdienstleister noch mit Kürzungen gerechnet, heißt es.
Anglo American steigen in London um 1,2 Prozent dank Erfolgen bei der Umstrukturierung. Der Konzern verkauft einen Anteil an seinem australischen Kohlegeschäft für 1,1 Milliarden Dollar.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.862,37 -0,3% -15,38 +7,5%
Stoxx-50 4.348,15 -0,3% -12,82 +6,2%
DAX 19.168,48 -0,4% -86,49 +14,4%
MDAX 26.418,77 -0,4% -95,25 -2,7%
TecDAX 3.314,51 -0,5% -15,37 -0,7%
SDAX 13.296,75 -0,1% -17,69 -4,8%
FTSE 8.206,26 +0,4% 29,11 +5,7%
CAC 7.383,67 -0,3% -25,44 -2,1%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,39 -0,01 -0,18
US-Zehnjahresrendite 4,28 -0,12 +0,40
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:15 Fr, 17:30 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0897 +0,1% 1,0891 1,0850 -1,3%
EUR/JPY 165,51 -0,2% 165,78 165,93 +6,4%
EUR/CHF 0,9405 -0,4% 0,9428 0,9438 +1,4%
EUR/GBP 0,8399 +0,1% 0,8386 0,8378 -3,2%
USD/JPY 151,90 -0,4% 152,20 152,96 +7,8%
GBP/USD 1,2973 +0,1% 1,2986 1,2951 +2,0%
USD/CNH (Offshore) 7,1026 -0,1% 7,0992 7,1343 -0,3%
Bitcoin
BTC/USD 68.259,35 -0,9% 68.957,20 70.268,85 +56,8%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,34 69,49 +2,7% +1,85 +0,9%
Brent/ICE 74,98 73,10 +2,6% +1,88 +0,4%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 40,125 38,94 +3,1% +1,19 +2,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.742,35 2.736,40 +0,2% +5,95 +33,0%
Silber (Spot) 32,71 32,46 +0,8% +0,26 +37,6%
Platin (Spot) 993,11 995,10 -0,2% -2,00 +0,1%
Kupfer-Future 4,43 4,37 +1,3% +0,06 +12,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/thl/cln
(END) Dow Jones Newswires
November 04, 2024 09:53 ET (14:53 GMT)
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Datum | Rating | Analyst | |
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02.12.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.2024 | K+S Sell | Deutsche Bank AG | |
22.11.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
15.11.2024 | K+S Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.08.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
14.08.2024 | K+S Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2024 | K+S Add | Baader Bank | |
06.08.2024 | K+S Add | Baader Bank |
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02.12.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
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