P&G-Aktie kaum bewegt: Procter & Gamble mit vorsichtigem Ausblick

Der Nettogewinn brach wegen hoher Restrukturierungskosten ein, wobei das Ergebnis je Aktie etwas besser ausfiel als erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 gab sich das Unternehmen, das für Marken wie Gillette, Pampers und Ariel bekannt ist, vorsichtig. Die Aktie fiel vorbörslich um 2,4 Prozent, notiert im offiziellen Handel noch marginal leichter.

Der Nettogewinn sank im Zeitraum von April bis Juni um 15 Prozent auf 1,89 Milliarden US-Dollar. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 94 Cent. Analysten hatten mit 90 Cent gerechnet. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar zu.

Das organische Wachstum betrug 1 Prozent. Dabei legte das Beauty-Geschäft um 7 Prozent zu, während das Pflege-Segment Einbußen in Höhe von 3 Prozent hinnehmen musste.

Im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 rechnet Procter & Gamble mit einem organischen Umsatzwachstum von 2 bis 3 Prozent. Der Umsatz dürfte maximal um 1 Prozent zulegen. Die von Factset befragen Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet.

Der bereinigte Gewinn je Aktie soll um 3 bis 8 Prozent steigen, in der Mitte der Spanne entspräche das 4,45 Dollar. Die Belastungen durch höhere Rohstoffkosten und widrige Wechselkurseffekte beziffert Procter auf rund 900 Millionen Dollar. Die zweite Hälfte soll insgesamt besser ausfallen als die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres.

FRANKFURT (Dow Jones)