Laborausrüster Sartorius wächst satt

Der mittlerweile im Dax notierende Laborausrüster Sartorius kann mit den Geschäftszahlen für das vergangene Jahr überzeugen: Umsatzsprung, Ergebnis ausgebaut, Marge im Zielbereich. Aber es gibt auch einen Makel.

In der Coronavirus-Pandemie gehört Sartorius zu den großen Gewinnern. Der Laborausrüster steigt in den Dax auf und auch 2022 kann das Unternehmen mit seinen Zahlen glänzen. Doch der Ausblick ist verhalten.

Wie Sartorius unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Jahr bei 4,18 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber 2021 von 21 Prozent. Währungsbereinigt habe das Plus bei 15 Prozent gelegen. Der operative Gewinn (Ebitda) habe sich auf 1,41 Milliarden Euro um ein Fünftel verbessert.

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Weiteren Angaben zufolge wurde das Wachstum von schwächeren Geschäften mit Produkten zur Herstellung von Corona-Vakzinen gebremst. Die Ebitda-Marge habe sich auf 33,8 Prozent gelaufen, angepeilt seien knapp 34 Prozent gewesen. Für 2023 rechnet Sartorius währungsbereinigt mit einem Umsatzanstieg im unteren einstelligen Prozentbereich.

Sartorius-Aktie testet Widerstand

Die Aktie von Sartorius erholt sich seit Oktober deutlich und testet derzeit den Widerstand bei 357 Euro. Die 200-Tagelinie (rot) liegt bei 336 Euro und bildet die erste Unterstützung, bei rund 300 liegt die nächste. Der MACD (Momentum) läuft derzeit seitwärts und gibt keine Impulse. Erst wenn der Widerstand bei 357 Euro überwunden wird, bessert sich die Charttechnik wieder. 

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