Intel-Aktie mit Gewinnen: Intel schneidet unerwartet gut ab
Der Chiphersteller Intel hat im dritten Quartal seinen Umsatz unerwartet stabil gehalten und so die eigenen Erwartungen sowie die der Analysten übertroffen.
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Der wachsende Wettbewerb durch den Rivalen AMD und die Folgen des Handelskonflikts der USA mit China wirken sich weniger stark aus als befürchtet. Dank guter Geschäfte mit Rechenzentren erhöhte Intel den Jahresausblick.
Der Umsatz im dritten Quartal blieb mit 19,2 Milliarden Dollar stabil, wie die Intel Corp mitteilte. Angekündigt hatte der Konzern 18 Milliarden Dollar, und Analysten hatten ebenfalls nur diesen Wert erwartet.
Der Nettogewinn ging zwar um 6 Prozent auf 6 Milliarden oder 1,35 Dollar je Aktie zurück. Das bereinigte Ergebnis stieg jedoch um 1 Prozent auf 1,42 Dollar je Anteil. Analysten hatten nur einen bereinigten Gewinn von 1,23 Dollar je Aktie erwartet.
Intel befinde sich auf einem langen Weg, die Aktivitäten neu zu positionieren. Insbesondere das Geschäft mit Rechenzentren habe wieder stark angezogen und ein Rekordquartal hingelegt, sagte Intel-Chef Bob Swan.
Intel erhöhte dank des guten Quartals den Jahresausblick. Für 2019 wird nun mit einem Umsatz von 71 statt von 69,5 Milliarden Dollar gerechnet und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 4,60 statt von 4,40 Dollar.
Für das vierte Quartal erwartet der Technologiekonzern einen Umsatz von 19,2 Milliarden Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 1,24 Dollar.
So reagiert die Intel-Aktie
Auf den höchsten Stand seit sechs Monaten sind am Freitag die Aktien von Intel gestiegen. Befeuert wurde der Kurs von einem höheren Umsatzziel des Halbleiterherstellers für das laufende Jahr. Dies übertraf selbst die höchste Schätzung von Analysten. Zuletzt verteuerten sich die Papiere um 7,42 Prozent auf 56,12 US-Dollar. Sie überwanden damit erstmals seit dem Kurseinbruch von Ende April wieder eine technische Widerstandszone bei 53,00 bis 53,50 US-Dollar.
Die Datencenter-Sparte von Intel sei auf den Wachstumspfad zurückgekehrt und habe damit - ebenso wie die Sparte "Internet der Dinge" - dazu beigetragen, dass die Zahlen im dritten Quartal die Markterwartungen übertroffen haben, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank. Er schraubte den fairen Wert für die Papiere um 10 auf 62 Dollar nach oben und riet nun zum "Kaufen" nach zuvor "Halten".
FRANKFURT (Dow Jones) / NEW YORK (dpa-AFX Broker)
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27.01.2022 | Intel Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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01.11.2024 | Intel Neutral | UBS AG | |
17.09.2024 | Intel Neutral | UBS AG | |
17.09.2024 | Intel Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.11.2024 | Intel Verkaufen | DZ BANK | |
17.09.2024 | Intel Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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02.08.2024 | Intel Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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