Kinderkrankheiten

Beautygate und Chargegate: Beschwerden über die neuen iPhones von Apple häufen sich

02.10.18 15:04 Uhr

Beautygate und Chargegate: Beschwerden über die neuen iPhones von Apple häufen sich | finanzen.net

Kurz nach Verkaufsstart der neuen Apple-Hoffungsträger iPhone XS und das XS Max häufen sich die Beschwerden der Nutzer. Die auftretenden Probleme bekamen die Namen "Beautygate" und "Chargegate" verpasst.

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Die neuen Apple-Flaggschiffe scheinen kurz nach Verkaufsstart an Kinderkrankheiten zu leiden. Immer häufiger beschweren sich Nutzer auf Twitter und in Supportforen über zwei Probleme der neuen iPhones XS und XS Max.

"Beautygate"

Die erste Problematik betrifft die Kamera der neuen Smartphones, die bei Selfies offenbar zu perfekte Ergebnisse liefern soll.

Die unter dem Namen "Beautygate" bekannte Komplikation zielt auf die Verschönerung von Selbstporträts durch die KI-Software ab. Diese würde demnach die Porträts zu stark mit Weichzeichner bearbeiten, sodass die entstehenden Fotos unrealistisch und zu perfekt auf den Betrachter wirken.

Tatsächlich scheint die Apple-Software Selfies ungefragt zu glätten, auch der Hautton scheint verändert. Schuld daran ist die "intelligente" Automatik des iPhone XS und XS Max, die sich jedoch nicht abschalten lässt. Angeblich arbeitet der Technologiekonzern bereits an einer Lösung des Problems.

"Chargegate"

Und noch ein weiteres Problem verärgert die Nutzer der neuen Apple-Geräte: Offenbar wird der Akku nicht korrekt geladen, wenn sich die Geräte im Ruhezustand befinden.

Schuld daran soll eine Sicherheitsfunktion sein, welche seit iOS 11.4.1 eingeführt wurde. Diese Funktion sorge dafür, dass Datenverbindungen zum iPhone unterbrochen werden, wenn das Gerät länger als eine Stunde nicht mehr aktiviert worden ist. Apple bestätigte auf der eigenen Supportseite, dass es bei einigen Geräten dazu kommen kann, dass diese bei aktiviertem Ruhezustand nicht geladen werden können. Jedoch kann diese Sicherheitsfunktion in den Einstellungen des iPhones ausgeschaltet werden, sodass man nicht jedes Mal das Smartphone entsperren muss.

Redaktion finanzen.net

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