NVIDIAs Joint Venture "Stargate": Ein Meilenstein für KI-Investitionen?
Das angekündigte Joint Venture "Stargate" soll großes Potenzial versprechen. Analysten rechnen wohl damit, dass NVIDIA langfristig beflügelt wird.
Werte in diesem Artikel
• NVIDIA erweitert KI-Infrastruktur
• Trump zeigt sich KI-freundlich
• NVIDIA beflügelt
Das kürzlich angekündigte Joint Venture "Stargate" könnte nicht nur ein wichtiger Meilenstein für NVIDIA sein, sondern auch die gesamte KI-Industrie transformieren. So sehen Analysten in der Initiative wohl ein immenses Potenzial für langfristiges Wachstum, das NVIDIAs Rolle als Vorreiter in der KI-Infrastruktur weiter festigen könnte, wie MarketWatch berichtet.
500 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur
So wird wohl im Rahmen der "Stargate"-Initiative über die nächsten vier Jahre eine Investition von 500 Milliarden US-Dollar in die KI-Infrastruktur erwartet. Analyst Ben Reitzes von Melius Research prognostiziert, dass "weit über" 100 Milliarden US-Dollar dieser Summe direkt an NVIDIA fließen könnten. Andere führende Technologieunternehmen wie Broadcom und Arista Networks könnten ebenfalls von den massiven Ausgaben profitieren. Gleichzeitig würde die langfristige Bedeutung von Stargate die kurzfristigen Herausforderungen bei der Produktion des neuen Blackwell-Chips in den Hintergrund rücken lassen, wie Reitzes weiter erklärt.
Ein Signal für KI-freundliche Maßnahmen?
Weitere KI-freundliche Maßnahmen seien laut Reitzes durchaus unter der Trump-Regierung möglich. Unter Biden hingegen hatten Exportbeschränkungen für KI-Chips wohl noch Sorgen ausgelöst, während nun einige Investoren größeres Vertrauen in KI-Investitionen setzen könnten. Reitzes rechnet damit, dass zusätzliche Einnahmen aus "Stargate" NVIDIAs Wachstumsrate in den kommenden Jahren erheblich stärken könnten. Selbst bei konservativen Schätzungen, wie zusätzlichen Einnahmen von 20 Milliarden US-Dollar jährlich, bleibe die Wachstumsperspektive für NVIDIA beeindruckend, so der Experte. So könne der tatsächliche US-Markt "viel größer sein, als wir dachten", wie MarketWatch Reitzes zitiert. Laut dem Melius Research-Analysten könnte es durchaus möglich sein, dass NVIDIA schon bald zum Repertoire des Trump-Handels zähle.
Ob Reitzes tatsächlich mit seiner optimistischen Einschätzung für NVIDIA richtig liegen wird, bleibt wohl abzuwarten. Nicht zuletzt wegen DeepSeek, der günstigeren KI-Chip-Alternative aus China, die für mächtig Wirbel in Silicon Valley sorgte und auch den Aktienkurs von NVIDIA kräftig belasteten. DeepSeek wurde nach der Veröffentlichung der Reitzes-Prognose der Öffentlichkeit vorgestellt.
Redaktion finanzen.net
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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