NVIDIA-Konkurrent AMD-Aktie zieht an: AMD treibt mit Gewinn- und Umsatzsprung auch Infineon, Intel & Co. an
Für Anleger des Chipunternehmens AMD wurde es am Dienstag nachbörslich spannend.
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Die Halbleiterfirma AMD fasst allmählich Fuß in dem vom großen Konkurrenten NVIDIA dominierten Geschäft mit KI-Chips. Im vergangenen Quartal knackte AMD bei seinen Prozessoren mit der Bezeichnung MI300 die Marke von einer Milliarde Dollar Umsatz. Für das laufende Jahr stellte AMD-Chefin Lisa Su nun KI-Chip-Erlöse von 4,5 Milliarden Dollar in Aussicht - 500 Millionen Dollar mehr als zuvor erwartet.
AMD ist damit die klare Nummer zwei in dem Geschäft mit Chips zum Training von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz. Doch der Abstand zum Marktführer NVIDIA ist riesig.
Umsätze steigen
Im vergangenen Quartal war der Umsatz von AMD bei Technik für Rechenzentren mit 2,8 Milliarden Dollar mehr als doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor - NVIDIA machte in dem Bereich aber Erlöse von 22,6 Milliarden Dollar.
AMD war lange vor allem als Konkurrenz von Intel im Geschäft mit PC-Prozessoren bekannt. In diesem Bereich stieg der Umsatz zuletzt um 49 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Chips für Spielekonsolen sackte aber um 59 Prozent auf 648 Millionen Dollar ab.
Konzernweit ergab sich daraus ein Umsatzplus von neun Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar (rund 5,4 Mrd Euro). Unterm Strich sprang der Gewinn von 27 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf 265 Millionen Dollar hoch. Anleger ließen die Aktie im NASDAQ-Handel am Mittwoch letztlich um 4,36 Prozent auf 144,48 US-Dollar steigen.
JPMorgan belässt AMD auf 'Neutral' - Ziel 180 Dollar
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für AMD nach Quartalszahlen mit einem Kursziel von 180 US-Dollar auf "Neutral" belassen. Der Halbleiterkonzern habe insgesamt solide Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Harlan Sur in seiner am Mittwoch vorliegenden ersten Reaktion. Besonders stark habe das Datacenter-Geschäft abgeschnitten.
Gute Nachrichten aus Chip-Branche hellen Stimmung auf
Die zuletzt gebeutelten Aktien der Halbleiterbranche haben am Mittwoch wieder etwas Rückenwind erhalten. Grund waren hoffnungsvolle Signale für das China-Geschäft des Zulieferers ASML sowie starke Geschäftszahlen von Samsung Electronics und AMD . Sie hellten die eingetrübte Stimmung wieder etwas auf.
Am deutschen Aktienmarkt schlug sich das in Kursgewinnen von Infineon und Elmos Semiconductor nieder. Die Papiere des Optoelektronik-Spezialisten AIXTRON und die des Mikroprozess-Anbieters SÜSS MicroTec gewannen hinzu. In Paris verzeichneten STMicro Kursgewinne.
Mit Samsung hat ein Branchenriese den Nettogewinn so stark gesteigert wie zuletzt 2010. Zudem wollen die Südkoreaner den Absatz von Chips für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz verdoppeln. Das ließ den Aktienkurs an der Börse von Seoul um 3,6 Prozent anziehen. Es war der größte Tagesgewinn der Aktie seit Anfang Juni.
An der Amsterdamer Börse zogen ASML an. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte berichtet, dass die USA Chipindustrieausrüster aus den Niederlanden, Japan und Südkorea von einer nächsten Runde von Exportbeschränkungen nach China ausnehmen wollen. Die Sorge um Handelsrestriktionen in der globalen Chip-Branche hatte die Kurse zuletzt stark belastet.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / dpa-AFX Broker
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Bildquellen: AMD Global, Maurice NORBERT / Shutterstock.com
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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