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BASF-Aktie freundlich: Kein Problem mit Künstlicher Intelligenz in Bewerbungsunterlagen

22.04.24 17:26 Uhr

BASF-Aktie fester: Keine Bedenken bei KI in Bewerbungsunterlagen | finanzen.net

Der BASF-Konzern sieht kein Problem in der Erstellung von Bewerbungsunterlagen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) - "solange der Inhalt mit der Realität übereinstimmt".

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Das teilte eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "KI ist eine Zukunftstechnologie. Wir wünschen uns eine Offenheit für neue Technologien von unseren Bewerbenden, und grundsätzlich ist es nicht untersagt, generative KI für die Erstellung von Bewerbungsunterlagen zu verwenden."

Bislang erfolge bei BASF keine systematische Prüfung von Bewerbungsunterlagen auf eine mögliche Nutzung von KI bei der Erstellung, sagte die Sprecherin. Es seien aber bereits solche Bewerbungen eingegangen. "Da keine systematische Überprüfung erfolgt, können wir keine Zahl nennen." Zwar werde eine vermehrte Nutzung erwartet, allerdings spiele das Bewerbungsanschreiben im Auswahlprozess für Ausbildungsplätze eine untergeordnete Rolle. "Die eignungsdiagnostische Aussagekraft ist gering."

BASF verwende seinerseits für die Auswertung von Bewerbungsunterlagen eine KI. "Der Lebenslauf wird mithilfe künstlicher Intelligenz einer Dokumentenanalyse unterzogen, bei der Wörter und Phrasen erkannt und einzelnen Abschnitten zugeordnet werden - etwa persönliche Daten, Berufserfahrung und Fähigkeiten." Die Bewertung der jeweiligen Bewerbung übernehme allerdings ein Mensch.

Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, an der sich 16 der 40 DAX-Unternehmen beteiligt haben, hatte zuletzt nahegelegt, dass einige große Unternehmen in Deutschland bei Bewerbungen einen KI-Bezug ausdrücklich gut finden.

BASF kauft 49 Prozent an geplantem Vattenfall-Offshore-Projekt

Der Chemiekonzern übernimmt 49 Prozent der Anteile an den geplanten Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall. Damit gehört BASF künftig knapp die Hälfte des dort produzierten Stroms, der zur Versorgung der eigenen Produktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, genutzt werden soll, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Vattenfall baut die Windparks und will damit den Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung im eigenen Portfolio erhöhen. Über den Kaufpreis machten beide Seiten keine Angaben.

Das Offshore-Projekt Nordlicht soll in der Nordsee, rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum, entstehen. Die jährliche Stromproduktion werde Vattenfall zufolge rund sechs Terawattstunden betragen. Der Bau soll 2026 beginnen und 2028 fertig werden. Über die Investition will Vattenfall eigenen Angaben zufolge im kommenden Jahr endgültig entscheiden.

Bereits 2021 hatte sich BASF mit 49,5 Prozent am Vattenfall-Windpark Hollandse Kust Zuid beteiligt. Das Projekt hatte mit insgesamt 1,5 Gigawatt eine ähnlich große Leistung wie nun Nordlicht. BASF zahlte eigenen damaligen Angaben zufolge dafür einen Preis von 0,3 Milliarden Euro für den Kauf und beteiligte sich mit 1,6 Milliarden Euro am Bau.

Die BASF-Aktie notiert am Montag im XETRA-Handel zeitweise 1,39 Prozent höher bei 51,14 Euro.

LUDWIGSHAFEN / BERLIN (dpa-AFX)

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Bildquellen: BASF, BASF SE

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