Kaum Fortschritt beim Rückschritt
19.02.24 09:42 Uhr
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Die Inflationssorgen sind zurück
Schon am Dienstag waren in den USA Zweifel um den rückläufigen Inflationstrend aufgekommen: Die „Headline“ der US-Inflation ging zwar von 3,4 % auf 3,1 % zurück. Der Rückgang fiel aber deutlich geringer aus, als diverse negative Basiseffekte zuvor erwarten ließen. Die Kernrate stagnierte sogar bei 3,9 %. Das bedeutet: Seit vier Monaten sind kaum Fortschritte beim Rückschritt (der Preisanstiege) erkennbar. Vor diesem Hintergrund wurden die am Freitagnachmittag publizierten Produzentenpreise, ein Frühindikator für die Verbraucherebene, mit Spannung erwartet. Diese schürten die Inflationssorgen weiter. Sie waren nach Angaben des Arbeitsministeriums im Januar mehr als erwartet angestiegen: Um 0,3 % im Vergleich zum Vormonat, und um 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Zwar sollte man diese typischerweise volatile Kennzahl nicht überbewerten. Dennoch wurde im Wochenverlauf klar: Die Inflationsentwicklung ist keine Einbahnstraße (nach unten), und das Risiko von Verzögerungen auf dem Weg zu geldpolitischen Lockerungen steigt. Dementsprechend nervös reagierten die Rentenmärkte: Im Wochenverlauf legten die 10-jährigen US-Treasury-Renditen um 12 Basispunkte zu.
Aktienmärkte lächeln Sorgen weg
Trotz neu aufgekeimter Zinssorgen hielten sich die Aktienmärkte in der Vorwoche stabil. Der DAX erreichte am Freitag nach einem Tagesplus von 0,42 % eine neue Rekordmarke bei 17.117 Punkten. Der S&P 500 hielt sich nach einem Minus von 0,5 % knapp über der eine Woche zuvor erstmals überschrittenen Marke von 5.000 Punkten. Überwiegend positive Unternehmensberichte überlagern derzeit die Zinssorgen: Zu Wochenschluss war es unter anderem der Chipausrüster Applied Materials, der mit seinem Ausblick gute Stimmung verbreitete. Applied profitiert als Zulieferer für die Halbleiterindustrie ebenfalls von der Hausse rund um Künstliche Intelligenz.
Heute wird Geburtstag gefeiert
Zu Wochenbeginn fehlen wegen „Washingtons Geburtstag“ feiertagsbedingt heute die Impulse aus den USA. Dies wird sich im weiteren Wochenverlauf ändern: Dann werden aus dem S&P 500 53 Mitglieder zum abgelaufenen Quartal berichten: Besonders im Fokus steht der KI-Highflyer Nvidia am Mittwoch: Der Anbieter von Mikrochips für KI-Anwendungen dürfte für die weitere Stimmung an den Märkten von besonderer Bedeutung sein. Im vierten Quartal 2022 erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Gewinn von 0,88 USD je Aktie. Für Q4/2023 erwarten die Analysten im Konsens nun schon einen Gewinn in Höhe von 4,52 US-Dollar. Das Wachstumstempo, mit dem dieses Unternehmen zuletzt unterwegs war, ist schlicht atemberaubend.
Nachrichten zu NVIDIA Corp.
Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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