Deutsche Telekom bleibt mit Gewinnanstieg etwas hinter Erwartungen - Aktie wenig bewegt
Die Deutsche Telekom ist im ersten Quartal 2019 mit dem Umsatz zwar stärker als am Markt erwartet gewachsen und hat ihre Jahresprognose bestätigt.
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Die Gewinnkennziffern blieben jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück.
Im Quartal legte der Umsatz um 8,7 Prozent auf 19,488 Milliarden Euro zu. Analysten hatten im Mittel Erlöse von 19,305 Milliarden Euro veranschlagt. Die Telekom wuchs dabei organisch um 3,5 Prozent. Günstige Wechselkurseffekte vor allem wegen des starken US-Dollar trugen zu drei Vierteln zum restlichen Umsatzplus bei, hinzu kamen Zukäufe in Österreich und den Niederlanden.
Das um Sondereffekte bereinigte Konzern-EBITDA after Leases (AL), mit dem die Telekom ab diesem Jahr ihre operative Ertragskraft misst, stieg um 8,3 Prozent auf 5,940 Milliarden Euro. Hier hatten Analysten der Telekom im Mittel mit 5,997 Milliarden Euro etwas mehr zugetraut. Unter dem Strich verdiente die Telekom von Januar bis März bereinigt 1,183 Milliarden Euro nach 1,190 Milliarden Euro im Vorjahr. Hier schlugen die zuletzt höheren Investitionen mit gestiegenen planmäßigen Abschreibungen durch.
Unbereinigt gab das Nettoergebnis noch stärker um 9,3 Prozent auf 900 Millionen Euro nach, verglichen mit einer Analystenprognose von 1,097 Milliarden Euro. Die Telekom führt den Rückgang auf einmalige Aufwendungen im Zuge der Vorbereitung der Fusion zwischen T-Mobile und Sprint in den USA zurück.
Der freie Cashflow AL, eine von Analysten stark beachtete Zahl zur Messung der Finanzkraft, lag zum Ende des ersten Quartals mit rund 1,557 Milliarden Euro um 18,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Hier hatte die Konsensschätzung auf 1,488 Milliarden Euro gelautet.
An der Ergebnisprognose für 2019 hält der Konzern fest. Die Telekom hat ein bereinigtes EBITDA AL von 23,9 Milliarden Euro (Vorjahr pro forma 23,059) Milliarden Euro in Aussicht gestellt und einen höheren Umsatz. Der freie Cash-Flow AL soll unverändert 6,7 (Vj pro forma 6,0) Milliarden Euro erreichen. Das Unternehmen will damit sein Wachstumstempo halten.
FRANKFURT (Dow Jones)
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