In diese Tech-Aktien sollten Sie 2019 investieren
Ein turbulentes Börsenjahr neigt sich dem Ende zu und Investoren stehen in den Startlöchern für das kommende Jahr. Diese Technologie-Aktien sollten Investoren dabei in Betracht ziehen, um ein erfolgreiches Börsenjahr 2019 zu erzielen.
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Im Oktober passierte ein rascher Ausverkauf von Technologie-Aktien. Generell haben in diesem Jahr einige politische Schlagzeilen für unsichere Anleger gesorgt. Jedoch könnte nun eine Rückkehr zu Tech-Aktien naheliegen. Denn wie bereits Investorenlegende Warren Buffet sagte: "Es ist wesentlich besser, ein wundervolles Unternehmen zu einem fairen Preis zu kaufen, als ein faires Unternehmen zu einem wundervollen Preis zu erwerben." Doch welche Aktien der Tech-Branche sollten sich Anleger zulegen? Ein Ranking von U.S. News & World Report listet zehn attraktive Aktien von Tech-Unternehmen auf, die 2019 für glückliche Investoren sorgen könnten.
Die Großen unter den US-Tech-Aktien
Keine Überraschung dürfte die Auflistung von bekannten Tech-Aktien wie Amazon, Apple, Facebook oder Twitter sein. Trotz einiger Skandale und dem Oktober-Ausverkauf seien die Aktien dieser Tech-Riesen weiterhin sehr attraktiv.
In den letzten Jahren hat der Onlinehandel-Gigant Amazon außerordentliche Gewinne erzielt. Der kurzfristige Ausverkauf dürfte das Unternehmen langfristig nicht sonderlich belasten. Denn dieser kurzfristigen Volatilität stehen langfristige Gewinne entgegen, meint U.S. News & World Report. Somit dürften die Aktien des E-Commerce-Riesen für 2019, aber auch über Jahre hinweg, attraktiv sein. Vor allem die Expansionspläne Amazons sprechen für ein langfristiges Wachstum. Amazon möchte mit der Erweiterung des HQs zusätzlich 50.000 Arbeitsplätze schaffen. Im letzten Quartal sind zudem die Gewinnmargen von 0,6 Prozent auf 5,1 Prozent gestiegen.
Als wertvollstes Unternehmen der Welt ist Apple ein beliebter Kauf bei Anlegern. Dennoch kann dieser Umstand das Listing der Aktie in diesem Ranking nicht begründen, jedoch das Aktienrisiko erheblich reduzieren. Denn die Größe des iKonzerns könnte ein Hinweis auf ein langfristiges Bestehen des Unternehmens sein. Zudem ist die Markenstärke Apples ein weiterer Vorteil des Unternehmens. Der Ausverkauf ermöglicht es Investoren außerdem, die Aktien des iPhone-Herstellers für einen Pullback zu kaufen.
Obwohl das Jahr 2018 kein einfaches Jahr für das Soziale Netzwerk Facebook war, ist das hohe Wachstum des Silicon-Valley-Unternehmens zu bedeutend, um es zu ignorieren. Der Datenschutz-Skandal wird zwar das Gewinnwachstum bremsen, da Investitionen im Bereich Cyber-Sicherheit notwendig sind, jedoch bieten die Messengerdienste WhatsApp und Facebook gute Monetarisierungsmöglichkeiten.
Eine kleine Überraschung ist eventuell der führende Anbieter von Kreativsoftware Adobe. Doch auch diese Tech-Aktie gehört laut U.S. News & World Report im nächsten Jahr in jedes Depot. In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 hat das Unternehmen ein Umsatzplus von 24 Prozent und ein Gewinnplus von 61 Prozent erzielt. Mit Produkten wie Photoshop, Illustrator, Premiere, InDesign usw. ist Adobe zudem konkurrenzlos. Hinzu kommt ein Cloud-basiertes Geschäftsmodell, das wiederkehrende Einnahmen verspricht.
Der Kurznachrichtendienst Twitter erscheint auf den ersten Blick weniger wertvoll als Facebook, kann jedoch mithalten. Die Aufräumaktion des Twitter-CEOs Jack Dorsey hat dem Sozialen Netzwerk im dritten Quartal zu einem Gewinnplus von 29 Prozent verholfen. Außerdem liegt das Preis-Gewinn-Wachstum-Verhältnis des Unternehmens bei eins. Selten ist diese Zahl in wachstumsstarken Unternehmen zu finden und dürfte daher für eine besondere Attraktivität bei Anlegern sorgen.
Chinas Vorzeige-Tech-Unternehmen
Nicht nur die USA sind für erfolgreiche Tech-Firmen bekannt. Auch in China gibt es einige attraktive Anlagemöglichkeiten für das kommende Jahr.
Laut U.S. News & World Report ist der frühere Wall-Street-Liebling Baidu, auch bekannt als das chinesische Google, ein attraktiver Kauf für 2019. Obwohl das Jahr 2018 kein wirklich freundliches Jahr für das chinesische Tech-Unternehmen war, dürfte es mit Baidu schon bald wieder bergauf gehen. Bei einem stetig wachsenden Umsatz von rund 20 Prozent pro Jahr hat sich Volvo kürzlich für die Software von Baidu zu Autonomen Fahren entschieden, um seine zukünftige Flotte chinesischer Roboterachsen zu betreiben. Zudem handelt Baidu im Gegensatz zu vielen Large-Cap-Technologiewerten zu äußerst bescheidenen Multiplikatoren: Aktien verdienen nur das 15-Fache.
Nicht fehlen darf Chinas Amazon-Version: Alibaba. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat unter anderem auch diesen chinesischen Tech-Riesen in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb konnte der jüngste Ausverkauf nicht auf Alibabas Geschäft zurückgeführt werden. Dennoch dürften diese Unsicherheiten das Unternehmen nicht mehr weiter belasten. Analysten rechnen In diesem Jahr mit einem Wachstum um 51,5 Prozent von 36,1 Milliarden US-Dollar auf 54,6 Milliarden US-Dollar.
iQiyi, Chinas führende Videostreaming-Plattform, konnte ein erstaunliches Wachstum verzeichnen. Im letzten Quartal stieg der Umsatz um 48 Prozent, während die Zahl der Abonnenten um 89 Prozent stieg. Mit einem Abo-Modell und Eigenproduktionen scheint der Streamingdienst sehr beliebt zu sein. Jedoch ist iQiyi weiterhin unrentabel und konzentriert sich stark auf Content-Investitionen, um Marktanteile zu gewinnen. Baidu als Mehrheitseigentümer sollte jedoch für eine Stabilität sorgen können und daher den Streamingdienst für Investoren attraktiver gestalten.
Auch weniger offensichtliche Unternehmen sind interessant
Dem Ranking von U.S. News & World Report zufolge können auch weniger offensichtliche Tech-Unternehmen attraktiv sein. Demnach ist auch die Aktie von NXP Semiconductors eine gute Kaufmöglichkeit. Chips des Herstellers sind in den Bereichen vernetzte Autos, Internet der Dinge, und Cyber-Sicherheit branchenführend. Das niederländische Unternehmen erreichte 2018 125 US-Dollar je Aktie, als es durch QUALCOMM erworben wurde. Nachdem China das Angebot von QUALCOMM nicht genehmigt hatte, brachen die NXP-Aktien jedoch ein. Nichtsdestotrotz sind die Aktien des Unternehmens eine Betrachtung wert, da die Chips in innovativen Sektoren zum Einsatz kommen und auch für zukünftige Technologien wichtig sein könnten.
Das letzte, aber nicht minder attraktive, Tech-Unternehmen stammt aus Brasilien. Das Fintech-Unternehmen StoneCo wagte erst vor wenigen Wochen den Börsengang und hat eine interessante Geldgeber-Historie, die für Begeisterung sorgen könnte: Berkshire Hathaway, Alibabas Ant Financial, 3G Capital und die Walton-Erben. Dabei konnte das Unternehmen ein gutes Wachstum verzeichnen, mit einem Umsatz von 92 Prozent und einem bereinigten Gewinn von 425 Prozent im ersten Halbjahr 2018.
Redaktion finanzen.net
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