Apple im Fokus: Sanders kritisch gegenüber Immo-Deal im Silicon Valley
Apple gab Anfang der Woche bekannt 2,5 Milliarden US-Dollar in den kalifornischen Wohnungsmarkt zu investieren. Bernie Sanders kritisiert die Vorgehensweise des iKonzerns.
Werte in diesem Artikel
• Apple investiert Milliarden in kalifornischen Immobilienmarkt
• Auch andere Unternehmen wollen die Region unterstützen
• Sanders: Unternehmen haben selbst zu den Problemen beigetragen
Am Montag gab Apple bekannt, Milliarden in den Immobilienmarkt in Kaliforniern zu investieren. Mit 2,5 Milliarden US-Dollar will der iPhone-Hersteller vor allem die Region des Silicon Valleys unterstützen. Dort führten viele Zuwanderer und Angestellte von Technologieunternehmen, die sich in der Gegend ansiedeln zu einem finanziellen Ungleichgewicht und sorgten für eine Verknappung am Wohnungsmarkt.
Immobilienkrise in Kalifornien
Die Preise für Immobilien zählen in Kalifornien zu den höchsten in den gesamten USA. So liegt der durchschnittliche Preis für ein Haus im Westküstenstaat mit 600.000 US-Dollar mehr als doppelt so hoch wie der nationale Durchschnittswert. Das führt dazu, dass viele Menschen, die nicht in einem der dort ansässigen Tech-Unternehmen angestellt sind, die Region verlassen oder schauen müssen, dass sie irgendwie über die Runden kommen. Apple verlautete in seiner Bekanntmachung, dass zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Jahr, innerhalb von drei Monaten 30.000 Menschen San Francisco verließen.
Apple in der Kritik
Der demokratische Präsidentschaftskandidat und Senator Vermonts Bernie Sanders reagierte wenig erfreut auf Apples Ankündigung. Er erklärte, dass der Konzern damit nicht das Problem von bezahlbarem Wohnraum lösen würde, sondern einfach nur zu einem Vermieter von Immobilien würde. "Apples Ankündigung, dass es in die Immobilienvermietung einsteigt, ist eine Bemühung, von der Tatsache abzulenken, dass es dazu beigetragen hat, die Immobilienkrise in Kalifornien zu schaffen", zitiert CNBC Sanders. Denn das Unternehmen habe keinen fairen Anteil an Steuern gezahlt. Seiner Meinung nach müssten Konzerne wie Apple höhere Abgaben zahlen, die die Regierung dann auch in die Hand nehmen könnte, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, statt Unternehmen wie Apple solche Projekte starten zu lassen. Er spielt damit darauf an, dass Apple seine Umsätze aus dem Ausland außerhalb der USA hält, um Steuern zu sparen. Zudem überfluteten die ansässigen Konzerne die Region mit neuen Arbeitskräften, während das Wachstum am Immobilienmarkt nicht mithalten konnte, was ebenfalls mit zum Problem beitrug.
Doch Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das plötzlich im Immobilienmarkt mitmischt. Zuvor hatten bereits Facebook und Google Unterstützung für Kalifornien angekündigt. Zusammen stecken die drei Konzerne rund 4,5 Milliarden US-Dollar in den Immobilienmarkt in Kalifornien. Doch was manch einer als gemeinnütziges Engagement deutet, betrachtet Sanders ganz anders: "Apple ist der jüngste Steuersünder aus der Tech-Branche, der seinen Einstieg in den Immobilienmarkt als Akt philanthropischer Uneigennützigkeit darstellt."
Sanders arbeitet an eigenem Plan
Wie CNBC berichtet, will Bernie Sanders US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf schlagen. Dann könne dafür gesorgt werden, dass die großen Unternehmen angemessene Steuerbeiträge zahlen, damit endlich langfristige Investitionen getätigt werden können, mit Hilfe derer Menschen bezahlbarer Wohnraum garantiert werden könne. Sein "Housing for All"-Plan solle unter anderem von Steuern jener Haushalte mit einem Einkommen von mehr als 32 Millionen US-Dollar finanziert werden.
Redaktion finanzen.net
Ausgewählte Hebelprodukte auf Apple
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Apple
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Apple News
Bildquellen: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com, Zhao jian kang / Shutterstock.com
Nachrichten zu Apple Inc.
Analysen zu Apple Inc.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.12.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.12.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
29.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
01.10.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.01.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
21.04.2021 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Apple Inc. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen