RWE-Aktie schwächer: RWE will weitere Batteriespeicher bauen
Der Energiekonzern RWE baut für insgesamt 140 Millionen Euro an seinen Kraftwerks-Standorten Grevenbroich-Neurath und Hamm zwei Batteriespeicher im Großformat.
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Zusammen verfügen die beiden Einheiten über eine Leistung von 220 Megawatt und eine Speicherkapazität von 235 Megawattstunden (MWh), wie das Unternehmen am Mittwoch in Essen berichtete. Sie können ihre Maximalleistung über eine Stunde lang erbringen. "Rechnerisch reicht diese Leistung beispielsweise aus, um rund 4000 Elektroautos aufzuladen", erklärte eine RWE-Sprecherin. Die beiden Einheiten sollen ab dem zweitem Halbjahr 2024 Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen.
Batteriespeicher speichern Energie, wenn im Netz überschüssiger Strom zur Verfügung steht. Sie stellen diesen wieder zur Verfügung, wenn er gebraucht wird. RWE betreibt aktuell Batteriespeicher mit einer Leistung von rund 300 Megawatt (380 MWh). Das Unternehmen will weltweit bis 2030 Batteriespeicher mit einer Leistung von insgesamt 3000 Megawatt bauen. Anfang 2023 hatte RWE bereits ein Batterieprojekt in Lingen und Werne mit einer Leistung von zusammengenommen 117 Megawatt in Betrieb genommen.
Der Speicher in Neurath mit 80 Megawatt Leistung wird auf einer Fläche errichtet, dessen Größe einem Fußballfeld entspricht. Der Speicher in Hamm hat 140 Megawatt Leistung und braucht knapp zwei Fußballfelder Fläche. Insgesamt verbaut RWE 690 Blöcke mit Lithium-Ionen-Batterien.
Die RWE-Aktie verliert im XETRA-Handel zeitweise um 0,33 Prozent auf 38,99 Euro.
/tob/DP/jha
GREVENBROICH/HAMM (dpa-AFX)
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