IG Metall Küste erhöht mit Warnstreiks Druck auf Arbeitgeber

30.10.24 16:57 Uhr

Werte in diesem Artikel

HAMBURG (dpa-AFX) - Mit einer Ausweitung der Warnstreiks hat die IG Metall Küste den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie im Norden erhöht. Einen Tag nach der ergebnislos gebliebenen dritten Verhandlungsrunde in Kiel hätten 14.600 Beschäftigte in 44 Betrieben in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Nordwestniedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern vorübergehend die Arbeit niedergelegt, teilte die Gewerkschaft mit. Weitere Warnstreiks seien auch in der Nacht zum Donnerstag geplant.

Schwerpunkt des Arbeitskampfes am Mittwoch seien die großen Hansestädte gewesen - mit Warnstreiks etwa bei Mercedes (Mercedes-Benz Group (ex Daimler)) in Bremen und Airbus (Airbus SE (ex EADS)) in Hamburg. Größere Aktionen gab es den Angaben zufolge in Niedersachsen unter anderem bei der Meyer Werft in Papenburg und thyssenkrupp Marine Systems in Emden, in Mecklenburg-Vorpommern bei Fertigungstechnik Nord in Gadebusch und Brüggen Fahrzeugwerk in Lübtheen sowie in Schleswig-Holstein bei Fette und Körber in Schwarzenbek und Atlas Elektronik in Wedel.

IG Metall will sieben Prozent - Arbeitgeber verweisen auf wirtschaftliche Lage

"Was die Arbeitgeber bisher vorgelegt haben, reicht für eine Lösung des Tarifkonfliktes nicht", sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, und kündigte an: "In der nächsten Woche werden wir die Proteste ausweiten." Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld auf 12 Monate sowie 170 Euro mehr für Auszubildende.

Die Arbeitgeber hatten zuletzt eine Erhöhung ab Juli 2025 um 1,7 Prozent angeboten und eine weitere ab Juli 2026 um 1,9 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 27 Monaten. Nach der ergebnislosen Verhandlungsrunde vom Dienstag hatte die Verhandlungsführerin des Arbeitgeberverbandes Nordmetall, Lena Ströbele, eine Lösung am Verhandlungstisch angemahnt - und "nicht auf der Straße".

Die Arbeitgeber hätten bei den Gesprächen auf die aktuelle wirtschaftliche Situation hingewiesen. Zu klären sei daher: "Was ist vor dem Hintergrund angemessen und machbar für die Betriebe", sagte sie./fi/DP/jha

Ausgewählte Hebelprodukte auf Airbus

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Airbus

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

DatumRatingAnalyst
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
30.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJefferies & Company Inc.
29.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
28.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
30.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJefferies & Company Inc.
29.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
28.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
26.10.2020Daimler VerkaufenDZ BANK
07.10.2020Daimler SellGoldman Sachs Group Inc.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Mercedes-Benz Group (ex Daimler) nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"