Kassenschlager

Erfolgreicher Verkauf von Krebsmedikamenten treibt Johnson & Johnson-Umsatz an - Aktie dennoch in Rot

22.01.25 16:39 Uhr

NYSE-Titel Johnson & Johnson verliert dennoch: Johnson & Johnson profitiert von starkem Geschäft mit Krebsmedikamenten | finanzen.net

Der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) hat im vergangenen Jahr die Umsatzeinbußen bei einem seiner wichtigsten Kassenschlager, dem Psoriasis-Medikament Stelara, gut weggesteckt.

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Dank guter Geschäfte mit neuartigen Arzneien, Krebsmedikamenten und Medizintechnik kletterte 2024 der Umsatz konzernweit um 4,3 Prozent auf 88,8 Milliarden US-Dollar (85,5 Mrd Euro), wie der Hersteller am Mittwoch in New Brunswick mitteilte. Dabei übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten leicht. Konzernchef Joaquin Duato sprach von einem "transformativen Jahr", in dem sich die Produktpipeline stark verbessert habe.

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2025 soll der Umsatz zwar weiter anziehen, allerdings mit plus 0,5 bis 1,5 Prozent nicht mehr so stark wie zuletzt. Dagegen hat sich der Konzern beim von Analysten besonders beachteten bereinigten Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) mehr Zuwachs vorgenommen: Der Wert soll in diesem Jahr auf 10,75 bis 10,95 US-Dollar anziehen, das wäre ein Plus von bis zu 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2024 hatte J&J den bereinigten Gewinn um 0,6 Prozent auf 9,98 Dollar je Aktie gesteigert.

Grund dafür waren vor allem Ergebniseinbußen im Schlussquartal, die sich auch aus höheren Kosten ergaben. Zudem belastete eine Übernahme. Auch unter dem Strich bremste das Schlussquartal den Jahresgewinn: J&J verdiente 2024 mit fast 14,1 Milliarden Dollar aber immer noch fast sechs Prozent mehr als vor einem Jahr.

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J&J kämpft derzeit mit dem Patentablauf seines milliardenschweren Medikaments Stelara, dem zunehmende Konkurrenz droht. Der Konzern hat aber einige wichtige Mittel im Köcher, die die Lücke füllen: Dazu gehört allen voran das Krebsmedikament Darzalex, der neue Bestseller spülte im vergangenen Jahr fast 11,7 Milliarden Dollar in die Konzernkassen.

Zudem wollen die Amerikaner die Nummer eins im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen werden, wie Finanzchef Joe Wolk in einem Interview sagte. Vor diesem Hintergrund kündigte J&J erst vor wenigen Tagen die Übernahme von Intra-Cellular Therapies für knapp 15 Milliarden US-Dollar an - große Hoffnungen liegen hier auf einer bereits zugelassenen Pille gegen bipolare Störungen.

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Die an der NYSE gelistete J&J-Aktie verliert zeitweise 3,32 Prozent auf 143,23 Dollar.

/tav/men/mis

NEW BRUNSWICK (dpa-AFX)

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DatumRatingAnalyst
01.06.2021JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
13.10.2020JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
27.08.2019JohnsonJohnson kaufenGoldman Sachs Group Inc.
27.08.2019JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
16.07.2019JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
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01.06.2021JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
13.10.2020JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
27.08.2019JohnsonJohnson kaufenGoldman Sachs Group Inc.
27.08.2019JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
16.07.2019JohnsonJohnson OutperformCredit Suisse Group
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23.01.2019JohnsonJohnson Equal WeightBarclays Capital
21.07.2016JohnsonJohnson HoldDeutsche Bank AG
13.06.2016JohnsonJohnson NeutralGoldman Sachs Group Inc.
27.01.2016JohnsonJohnson HaltenIndependent Research GmbH
21.01.2016JohnsonJohnson HaltenIndependent Research GmbH
DatumRatingAnalyst
17.04.2018JohnsonJohnson SellGoldman Sachs Group Inc.
21.07.2017JohnsonJohnson SellBTIG Research
20.05.2016JohnsonJohnson SellStandpoint Research
17.10.2012JohnsonJohnson verkaufenIndependent Research GmbH
10.10.2012JohnsonJohnson sellGoldman Sachs Group Inc.

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