Goldman Sachs gibt Kaufempfehlung für NVIDIA
Die Investmentbank Goldman Sachs gibt für die Aktie des Grafikkartenherstellers NVIDIA eine Kaufempfehlung ab. Der Goldman-Analyst Toshiya Hari prognostiziert aufgrund von verbesserten Umsätzen des Unternehmens weitere Kurssteigerungen der NVIDIA-Aktie, auch neue Hochs seien möglich.
Werte in diesem Artikel
• Goldman Sachs gibt Kaufempfehlung für NVIDIA-Aktie aus
• Steigende Umsätze bei NVIDIA sorgen für Optimismus
• Handelsstreit zwischen USA und China bleibt unberechenbarer Faktor
NVIDIA verbessert Stellung am Kapitalmarkt
Die Investmentbank Goldman Sachs reagiert bullish auf die Aktie des Grafikkartenherstellers NVIDIA. Die Bank verkündete am Mittwoch, dass sie die NVIDIA-Aktie im Aufschwung sieht und dementsprechend die Kursaussichten von 179 US-Dollar auf 192 US-Dollar nach oben korrigierte. Dies teilte Goldman öffentlich mit, nachdem die NVIDIA-Aktie am Dienstag mit 172,53 US-Dollar schloss und damit eine Kursverbesserung von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichte.
In einem Bericht zu Kunden der Bank äußerte Toshiya Hari, Managing Director bei Goldman Sachs, "Wir erwarten für den kommenden Oktober starkes Wachstum der Firma im Gaming-Sektor, unterstützt […] vom Launch neuer Produkte".
NVIDIA verbucht positive Entwicklung der Umsätze
Mit 1,31 Milliarden US-Dollar Umsatz im zweiten Quartal von 2019, stellt die Gamingabteilung von NVIDIA den größten Sektor des Unternehmens dar. Auch wenn die Konkurrenz von NVIDIA im zweiten Halbjahr möglicherweise für mehr Wettbewerb sorgen könnte, wird NVIDIA trotzdem im Gaming-Segment weiter wachsen, so Hari. Zudem sieht er den zweitgrößten Sektor des Konzerns, das Rechenzentrum-Segment, ebenfalls in einem Aufwärtstrend für das kommende Halbjahr, obwohl der prognostizierte Vierteljahresumsatz von 655 Millionen US-Dollar im vergangenen Quartal nicht erreicht wurde. Dennoch soll die Aktie des Unternehmens zusätzlich durch den Verkauf der Prozessoren beflügelt werden.
So erwartet Goldman Sachs im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von insgesamt 27 Prozent für die NVIDIA-Aktie.
Analysten betrachten NVIDIA dennoch mit Vorsicht
Neben Goldman Sachs sehen auch andere Investmentunternehmen den Technologiekonzern im Aufwind. Die private Finanz- und Investmentfirma Wedbush Securities hat NVIDIA ebenfalls ein "Kauf-Rating" gegeben. Wedbush setzte schon Mitte August einen verbesserten Zielkurs von 184 US-Dollar an.
Seither hat sich die Aktie vom Tiefpunkt im August, 148,77 US-Dollar, auf einen Höchstwert von 180,24 US-Dollar im September entwickelt. Aktuell beläuft sich der Kurs auf 175,63 US-Dollar und hielt sich den September über stabil mit Tiefstwerten von über 170 US-Dollar. Dennoch warnen Analysten nicht kopfüber auf den NVIDIA-Zug aufzuspringen, sie prognostizieren eine geringere Nachfrage nach Grafikprozessoren und der Handelsstreit zwischen den USA und China sei auch im Technologiesektor eine kritische Variable. Denn in der Vergangenheit haben speziell diese zwei Aspekte zu einem Absturz der NVIDIA-Aktie geführt.
Zwar habe NVIDIA die Absätze der Grafikkarten erheblich steigern können, was sich im Umsatzbericht des vergangenen Quartals widerspiegele, doch der Handelsstreit lässt Investoren immer noch "bearish" handeln.
Demnach ist die Zukunft der NVIDIA-Aktie nur schwer, wenn überhaupt zu prognostizieren. Das Unternehmen habe zwar Verbesserung der allgemeinen Geschäfte verbuchen können, dennoch seien die Absätze im Vergleich zum Vorjahr geringer. Demnach sei es Analysten nicht möglich konkretere Prognosen für NVIDIA abzugeben.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, michelmond / Shutterstock.com
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