VW-Aktie stabil: VW hält vorerst weiter an Produktion in Dresden fest - IG Metall beklagt 'miese Arbeitsbedingungen' bei Shuttle-Dienst Moia
Volkswagen hält vorerst an der Montage von Autos in der Gläsernen Manufaktur fest.
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"Die Fahrzeugproduktion des ID.3 in Dresden läuft nach wie vor weiter, es sind keine kurzfristigen Anpassungen geplant", sagte ein Sprecher nach einer turnusmäßigen Betriebsversammlung am Donnerstag. Derzeit prüfe das Unternehmen, wie der Standort zukunftssicher ausgerichtet werden könne. Dazu gebe es Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung. "Die Beschäftigungssicherung bis 2029 hat unabhängig dieser Gespräche für alle rund 300 Mitarbeitenden unverändert Bestand", hieß es. In Dresden werden täglich nur einige Dutzend Autos gefertigt.
Die Wirtschaftzeitschrift "Automobilwoche" hatte unter Berufung auf Unternehmensquellen vor einigen Tagen berichtet, VW plane, die Fahrzeugproduktion in Dresden einzustellen. Der Standort solle erhalten bleiben, die rund 300 Mitarbeiter andere Aufgaben erhalten. Am Standort Zwickau will Volkswagen wegen schwächelnder Nachfrage nach seinen E-Autos Stellen abbauen und knapp 270 demnächst auslaufende Verträge von Mitarbeitern nicht verlängern.
IG Metall beklagt 'miese Arbeitsbedingungen' beim Shuttle-Dienst Moia
Die Gewerkschaft IG Metall hat wegen der Arbeitsbedingungen beim Shuttle-Dienst Moia schwere Vorwürfe gegen den Mutter-Konzern Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) erhoben. "Insgesamt bietet Moia die miesesten Arbeitsbedingungen im ganzen Konzern", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Thilo Reusch am Donnerstag. Die Beschäftigten arbeiteten im Volkswagen-Umfeld bei 174 Stunden pro Monat für 13 Euro Stundenlohn. "Damit liegen sie knapp über Mindestlohn."
Bei den Lebenshaltungskosten in Hamburg und Hannover, wo die vollelektrischen Minibusse im Einsatz sind, sei es illusorisch, "sich mit diesem Monatsentgelt eine lebenswerte Existenz aufzubauen". Auch gebe es weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld. Darüber hinaus verweigere der Konzern den rund 1200 Beschäftigten einen Haustarifvertrag, der sich an den Regelungen der Volkswagentochter Volkswagen Group Services orientieren soll, klagte Reusch.
"Wenn Volkswagen zulässt, dass Moia mit so schmutzigen Rahmenbedingungen ihre Fahrer beschäftigt, werden wir unsere Konsequenzen ziehen", drohte der Gewerkschafter. Die Kolleginnen und Kollegen seien absolut bereit, für ihre Anliegen auch Flagge zu zeigen. "Dann wird die Flotte stillstehen", sagte Reusch.
Ein Unternehmenssprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, Moia sei ein eigenständiges Unternehmen und Mobilitätsanbieter im Volkswagen Konzern. Es biete den Fahrerinnen und Fahrern attraktive Arbeitsbedingungen. "Hierzu zählen neben einem transparenten Vergütungssystem mit angemessenem Stundenlohn und Zuschlägen (25 Prozent bei Nacht, 50 Prozent an Sonntagen und 100 Prozent an Feiertagen), flexible Arbeitszeiten auch eine Vielzahl von weiteren Benefits wie beispielsweise Zuschüsse zum Deutschlandticket."
Dies spiegele sich auch an den stetig steigenden Bewerberzahlen und Einstellungen wider. Der Sprecher betonte: "Im Durchschnitt kommen Fahrende auf einen Verdienst von 2700 Euro monatlich." Zusätzlich erhielten sie eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1000 Euro. Mitarbeiterbefragungen zufolge liege die Arbeitszufriedenheit der Fahrer im Durchschnitt bei mehr als 80 Prozent.
Die VW-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,02 Prozent im Plus bei 111,84 Euro.
DRESDEN/HAMBURG/HANNOVER (dpa-AFX)
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