Gewinnziel angehoben

UnitedHealth macht Verluste bei Obamacare wett

19.04.16 13:17 Uhr

UnitedHealth macht Verluste bei Obamacare wett | finanzen.net

Der größte US-Krankenversicherer UnitedHealth ist trotz verlustreicher Geschäfte bei Obamacare-Verträgen mit mehr Gewinn ins Jahr gestartet.

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Dank guter Geschäfte der Tochter Optum stand im ersten Quartal unter dem Strich ein Gewinn von 1,6 Milliarden US-Dollar (1,4 Mrd Euro) und damit 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Sondereffekte herausgerechnet, lief es damit besser als von Analysten erwartet. Vorstandschef Stephen Hemsley zeigte sich für 2016 optimistischer als zuletzt.

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So soll der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie im laufenden Jahr nun 7,75 bis 7,95 Dollar erreichen, 15 Cent mehr als zuletzt angekündigt. Als Gründe nannte das Management geringere Belastungen durch Steuern und Abschreibungen.

Im ersten Quartal machte das Technik- und Beratungsgeschäft von Optum die Verluste des Konzerns beim Obamacare-Programm mehr als wett. Optum bietet etwa Datenanalyse im Gesundheitssektor an und unterstützt Unternehmen mit Gesundheitsprogrammen für Mitarbeiter. Mit den individuellen "Obamacare"-Krankenversicherungsverträgen, die über die von US-Präsident Barack Obama initiierten staatlichen Online-Marktplätze vermittelt werden, schreibt UnitedHealth hingegen schon länger rote Zahlen. 2017 will das Unternehmen in mindestens fünf US-Bundesstaaten aus dem Programm aussteigen.

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Diese Verträge machen zwar nur einen kleinen Teil des UnitedHealth-Geschäfts aus, zehren aber an den Gewinnen. Der Konzernumsatz stieg auch deshalb zuletzt deutlich stärker als die Ergebnisse. Im ersten Quartal lag er mit 44,5 Milliarden Dollar rund 24 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Gesamtjahr soll er statt über 180 Milliarden Dollar nun rund 182 Milliarden erreichen./stw/jha/stb

NEW YORK (dpa-AFX)

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29.08.2019UnitedHealth OutperformCredit Suisse Group
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08.02.2011UnitedHealth Group neutralGoldman Sachs Group Inc.
15.11.2010UnitedHealth Group holdStifel, Nicolaus & Co., Inc.
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