BMW, Daimler & Co.: So viel verdienen die Hersteller an jedem verkauften Auto
Wer ein neues Auto sucht, wird den Blick zwangsläufig auf das Preisschild werfen. Welcher Anteil davon als Gewinn beim Hersteller übrigbleibt, unterscheidet sich je nach Marke enorm.
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Das CAR-Institut der Universität Duisburg hat in einer Studie die Gewinnmarge und den Gewinn pro verkauftem Auto über die Anzahl von verkauften Fahrzeuge ermittelt. Die Zahlen beziehen sich auf das erste Halbjahr 2016. Die Ergebnisse zeigen kräftige Unterschiede, nicht nur innerhalb der Konzerne und Marken, sondern auch bei den einzelnen Segmenten. So sind die Margen im Premium-Segment zum Teil rund dreimal so groß.
Volkswagen weit abgeschlagen
Nicht nur der Dieselskandal belastet die Verkaufs- und Gewinnzahlen des Volkswagen-Konzerns, sondern auch mit der Gewinnmarge liegen die Wolfsburger hinter der Konkurrenz. Bei 5,2 Millionen verkauften Autos erzielte die Marke VW eine Marge von 4,5 Prozent - das macht summa summarum einen Gewinn von 801 Euro pro verkauftem Fahrzeug.Die Liste wird von Ford mit einem Gewinn von 1.652 Euro pro verkauftem Auto angeführt. Bei dagegen "nur" 3,4 Millionen verkauften Fahrzeugen, ergibt sich hier eine Marge von 8,7 Prozent. Fast doppelt so viel wie bei dem deutschen Wettbewerber Volkswagen.
Premium-Segment von Ferrari angeführt
VW kann sich jedoch mit den Marken Audi und Porsche im Premiumsegment gut positionieren. Bei Audi beträgt die Gewinnmarge rund 8,8 Prozent, was einen Reingewinn von 3.357 Euro pro verkauftem Fahrzeug ergibt. Damit überholt Audi den deutschen Konkurrenten Mercedes. Bei den Stuttgartern belief sich der Gewinn pro Auto auf 3.192 Euro (Gewinnmarge: 7,9 Prozent).Absoluter Spitzenreiter ist mit einer Marge von 18 Prozent Ferrari. Der Gewinn pro verkauftem "Rennpferd" beläuft sich laut Studie auf 56.000 Euro. Knapp dahinter kann sich mit einer ebenfalls zweistelligen Marge nur Porsche an die Italiener heranpirschen. Bei Porsche liegt der Gewinn pro verkauftem Fahrzeug bei "nur" rund 15.641 Euro, allerdings beträgt die Marge 16,7 Prozent. Die große Diskrepanz beim Reingewinn zwischen Ferrari und Porsche dürfte auf die durchschnittlich deutlich günstigeren Preise von Porsche zurückzuführen sein.
BMW im guten Mittelfeld
Mit einem Reinerlös von 3.389 Euro pro verkauftem Fahrzeug liegt BMW noch vor seinen deutschen Rivalen Mercedes und Audi. Die Münchner können eine Gewinnmarge von 9,5 Prozent verbuchen.
Redaktion finanzen.net
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