Apples neuer Verkaufsschlager: So soll das neue iPhone 12 aussehen
Kaum hat Apple sein lange erwartetes Billig-iPhone, das iPhone SE (2020), präsentiert, gibt es nun erste Hinweise auf das neue Flaggschiffgerät, das im Herbst kommen soll.
Werte in diesem Artikel
• Apple plant wohl vier neue 5G-Modelle 2020
• Flaggeschiffe sollen sich am iPad-Design orientieren
• Auch neuer HomePod in der Pipeline
Auch der Technologieriese Apple ist von der Corona-Krise und insbesondere den Folgen globaler Lockdown-Aktivitäten betroffen. So hat sich die Vorstellung des Billig-iPhones SE lange verzögert. Die Präsentation des Gerätes, mit dem Apple neue Käuferschichten erschließen könnte, fiel maximal unspektakulär aus. Möglicherweise wird das im September anders, denn inzwischen brodelt die Gerüchteküche, wenn es um neue Premium-Geräte aus dem Hause Apple geht. Insbesondere beim Design könnte Apple hier überraschen.
Inspiriert vom iPad?
Einem Bericht vom Bloomberg zufolge, der sich auf Quellen stützt, die anonym bleiben wollen, sollen die Nachfolger des iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max, die im Herbst erwartet werden, als vier Brüder erscheinen. Zwei davon sind im unteren Preissegment angesiedelt, die beiden Geräte sollen als Ersatz für das iPhone 11 dienen. Für die beiden Flaggschiffe soll Apple aber insbesondere in Designfragen mit überraschenden Neuerungen aufwarten.
Demnach werden die beiden Highend-Geräte anstelle des derzeit abgerundeten Designs flache Edelstahlkanten verpasst bekommen - ein Design, das Kunden bereits von der aktuellen Variante des iPad Pro kennen. Auch das Display soll sich dann von seinem zum Rand hin abgerundeten Design verabschieden und keine schrägen Kanten mehr haben, heißt es in dem Bericht weiter.
Alle Varianten mit 5G
Alle vier Modellvarianten sollen mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G ausgestattet sein. Bei allen vier neuen Modellen erhalte außerdem der Prozessor ein Upgrade. Nur die Flaggschiffe werden dem Vernehmen nach mit drei Kameras ausgestattet, in den günstigeren Modellen sollen jeweils zwei Kameras zum Einsatz kommen. Auch der 3D-LIDAR-Scanner wird wohl nur in den High-End-Geräten verbaut, um die Möglichkeiten für AR-Anwendungen zu verbessern.
Bei der Bildschirmgröße will der Technologiekonzern zumindest bei dem voraussichtlichen iPhone 12 Pro Max nochmals nachlegen: Das neue iPhone der Spitzenklasse soll über einen Bildschirm verfügen, der etwas größer ist, als das 6,5-Zoll-Panel des iPhone 11 Pro Max, heißt es bei Bloomberg weiter. Der Platz, den Selfie-Kamera und Gesichts-ID-Sensoren am oberen Bildschirmrand einnehmen, soll zudem verringert werden.
Zeitplan wegen Corona in Gefahr?
Wie üblich wird Apple seine neuen iPhones voraussichtlich in der September-Keynote vorstellen. Ob dieser Zeitplan gehalten wird, dürfte allerdings primär davon abhängen, wie lange die weltweite Wirtschaftsaktivität noch durch die Corona-Krise gelähmt wird. Die Lieferkette in China kommt erst langsam wieder in Gang, zudem sind viele Apple-Ingenieure weltweit nicht an ihren Arbeitsplätzen, sondern arbeiten im Homeoffice.
Verzögerungen bei Präsentation und Verkaufsstart sind vor diesem Hintergrund durchaus denkbar.
Auch neuer HomePod geplant
Neben den neuen Mitgliedern der iPhone-Familie arbeitet Apple dem Bericht zufolge in diesem Jahr auch an einer neuen Variante des intelligenten Lautsprechers HomePod. Dem Vernehmen nach soll der neue HomePod preislich erschwinglicher sein als die derzeitige Version, dafür will Apple an der Größe sparen und das Gerät um rund die Hälfte schrumpfen. Bislang gehört der HomePod nicht zu den Bestsellern unter den Apple-Geräten. Um den Verkauf anzukurbeln, hat das US-Unternehmen KI-Startups erworben, die Siri stärken und ein Team zusammenstellen, welches den Smart Home-Bereich überarbeitet und auszubaut. So sollen dem HomePod unter anderem zusätzliche Musikdienste hinzugefügt werden, heißt es bei Bloomberg weiter.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: BMCL / Shutterstock.com, IgorGolovniov / Shutterstock.com
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