DAZN-Kunden haben das Nachsehen: Streaming-Dienst darf Freitagsspiele der Fußball-Bundesliga nicht mehr übertragen
Die Liveübertragungen der Fußballbundesliga-Partien am Freitag stehen auf der Kippe. Eurosport ist vom Lizenzvertrag mit der DFL zurückgetreten, damit darf auch DAZN die Spiele nicht mehr übertragen. Welche Anbieter jetzt einspringen, ist derzeit noch offen.
Werte in diesem Artikel
• Eurosport bricht Vertrag mit DFL
• Freitagsspiele der Fußball-Bundesliga ohne TV-Übertragung?
• DFL verhandelt mit möglichen Vertragspartnern
Eurosport tritt vom Vertrag mit DFL zurück
In der Bundesliga rollt seit dem 15. Mai wieder der Ball, aufgrund der immer noch allgegenwärtigen Corona-Pandemie bleiben die Stadien dennoch vorerst leer. Es werden alle Spiele bis auf Weiteres unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Dementsprechend können Fans dem Spielgeschehen vorerst nur via TV-Übertragung verfolgen.
Doch hinsichtlich der Freitagsspiele könnte es weitere Probleme geben, sodass diese unter Umständen vollkommen ohne Live-Zuschauer verlaufen könnten. Denn momentan sträubt sich Eurosport - Lizenzinhaber der Freitagspartien - eine Zahlung in Höhe von 70 Millionen Euro an die DFL zu tätigen.
Dabei beruft sich der TV-Sender auf eine vertragliche Sonderklausel, welche die Vertragsauflösung aufgrund von höherer Gewalt ermöglicht.
DAZN hatte nur Sublizenz
Zwar strahlte der Streamingdienst DAZN die Freitagsspiele in der Vergangenheit aus, aber nur, weil Eurosport die Rechte via Sublizenz günstiger weiterverkaufte. Das hinter Eurosport stehende Unternehmen Discovery beklagte zuvor schlechte Quoten für die Liveübertragungen der Bundesliga-Partien am Freitag.
Doch weil Eurosport vom Vertrag mit der DFL zurückgetreten ist, sind auch die Übertragungsrechte von DAZN nicht mehr vorhanden.
So bleibt die Frage offen, ob und vor allem welcher Sender die kommenden Freitagsspiele ausstrahlen wird. Dass beispielsweise Sky dies übernimmt, ist aus kartellrechtlichen Gesichtspunkten nicht möglich. Demnach müsste ein anderer Anbieter die Übertragung ausstrahlen, um den totalen Blackout der Freitagspartien zu verhindern.
Verhandlung mit mehreren Interessenten
Dass die Partien am Freitag tatsächlich nicht im TV übertragen werden, ist allerdings zu bezweifeln. So steht die DLF aktuell in direktem Kontakt mit DAZN und Amazon. Beide Streamingdienste haben bereits ihr Interesse bekundet, die besagten Partien zu übertragen. Details sind der Öffentlichkeit allerdings noch nicht bekannt. So bestätigte die Liga lediglich, dass sie sich diesbezüglich in Gesprächen befinde, wie "Digitalfernsehen" berichtet.
Neben den Streaming-Anbietern bekundete zuletzt auch die Telekom Interesse, die TV-Rechte für die Freitage zu erwerben. Wobei insgesamt noch geklärt werden muss, ob einer der Anbieter das Exklusivrecht erwerben wird, oder ob die DFL mehrere Lizenzen verkauft.
Alternativ könnten die Partien auch im Free-TV übertragen werden, oder die DFL stellt einen eigenen Livestream bereit.
Kommt es jedoch zum Super-Gau, können die Spiele weder im Stadion noch im TV oder Livestream von Fans gesehen werden. Dann würden die Spielereignisse nur noch über Radio und Liveticker in Echtzeit verfolgt werden können.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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