Mutares und MBB: Pläne plus Perspektiven

Bisher geht der Plan von Mutares nicht auf. Der Wechsel des Beteiligungsunternehmens von der Berliner Börse in den Frankfurter Entry Standard belebte den Handel kaum.
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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag
Immerhin, nachdem der Kurs 2014 im Zuge einer Kapitalerhöhung zu 80 Euro je Aktie über 30 Prozent einbrach, notiert das Papier mit 95 Euro nun wieder nah an den einstigen Höchstständen. Und 2014 war operativ kein schlechtes Jahr. Der Gewinn (Ebitda) stieg auf den Rekordwert von 30,9 Millionen, entsprechend kam die Bewertung deutlich zurück. Doch wie schon am Handelsplatz in Berlin reichte erneut wenig Handelsvolumen aus, um den Kurs zu treiben. Nun plant Mutares, seine Handelbarkeit mittels Aktiensplit im Verhältnis eins zu sechs zu vergrößern. Ob das die Liquidität erhöht, bleibt abzuwarten. Interessanter ist, dass Mutares laut Kapitalmarktkreisen in einer Reihe von Verkaufsprozessen steckt, während dieses Jahr offiziell nur ein bis zwei Beteiligungen veräußert werden sollen. Denn von den Verkaufserlösen sollen 40 bis 80 Prozent via Dividende an die Aktionäre fließen. 2015 gibt es so 4,70 Euro je Aktie. Auf die Chance einer steigenden Dividende setzen jedoch nur risikobereite Anleger, denn noch ist Mutares ein illiquider Wert und unter Verkaufsverträgen trocknet die Tinte mitunter langsam.
Auch das Beteiligungsunternehmen MBB hat einen kleinen Streubesitz, doch das beschäftigt Unternehmenschef Christof Nesemeier weniger. Ihn treibt hingegen um, dass die Firma wegen der hohen Preise seit einigen Jahren keinen größeren Zukauf mehr tätigte. Fast 60 Millionen Euro liquider Mittel suchen damit unverändert nach einer attraktiven Anlagemöglichkeit. Wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist, steckt Nesemeier in einigen interessanten Kaufverhandlungen. Dabei handle es sich sowohl um Ergänzungen für die aktuellen Firmen als auch um echte Erweiterungen des Portfolios. Firmenkenner schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Verhandlungen in einen Zukauf mündet, als sehr hoch ein. Nesemeier selbst sagt dagegen nur, dass er das vor einigen Jahren ausgegebene Umsatzziel von 300 Millionen Euro für 2015 noch nicht ganz aufgegeben habe. Offiziell und ohne Zukäufe erwartet MBB hingegen bis zu 250 Millionen Euro.
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Bildquellen: iStockphoto
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