Deutsche Bank bekennt sich zum Heimatmarkt
Die beiden stellvertretenden Chefs der Deutschen Bank, Christian Sewing und Marcus Schenck, unterstreichen die Bedeutung Deutschlands für die strategische Ausrichtung ihres Hauses.
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"In Deutschland müssen wir ganz klar die Nummer eins sein. Und in Europa sollten wir ganz vorn mitspielen", sagte der oberste Investmentbanker Schenck der Welt am Sonntag. "Wenn wir unseren Heimatmarkt vernachlässigen, verlieren wir auch im Rest der Welt."
Das Frankfurter Geldhaus sei in der Vergangenheit viel zu schnell gewachsen, sagte Schenck. "Diesen Fehler haben zwar auch andere Institute gemacht, doch unsere Startposition war besonders schwach, weil unsere internen Kontrollen nicht ausreichend und die IT veraltet war."
Privatkundenvorstand Sewing betonte zwar, dass die Internationalisierung die richtige Strategie gewesen sei. "Allerdings waren wir zu sehr Ertrag gesteuert und haben den Blick auf unsere Wurzeln ein Stück weit verloren", so der Manager gegenüber der Zeitung. "Wir müssen uns um unsere Firmen und Privatkunden intensiv kümmern."
Im vergangenen März hatte Aufsichtsratschef Paul Achleitner Schenck und Sewing offiziell zu Stellvertretern des britischen Vorstandsvorsitzenden John Cryan ernannt. Seitdem glauben viele in der Bank und in ihrem Umfeld, dass sie ihn gemeinsam beerben werden - womöglich schon vor Ablauf von Cryans Vertrag im Jahr 2020.
Eine der größten Herausforderungen für das Institut ist aktuell der Brexit. Das größte deutsche Geldhaus erwartet, dass sich die Zahl der Händler in Frankfurt vervielfachen wird - von aktuell 75 auf einige Hundert. Das Team der Kundenbetreuer werde sich voraussichtlich verdoppeln. Im sogenannten Back Office werde die Deutsche Bank in Deutschland besonders stark aufrüsten. Wie viel davon allerdings in Frankfurt angesiedelt wird, ist noch unklar. Beim Risikomanagement sei etwa auch Berlin im Gespräch.
DJG/kla
FRANKFURT (Dow Jones)
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