EY-Studie

DAX-Konzerne gehören mehrheitlich ausländischen Investoren

04.08.25 20:01 Uhr

DAX-Beteiligungen: Deutschlands Konzerne in fremder Hand - US-Investoren greifen zu! | finanzen.net

Deutschlands Top-Konzerne gehören einer Studie zufolge mehrheitlich ausländischen Investoren.

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Vor allem Nordamerikaner haben im vergangenen Jahr zusätzliche Anteile an den 40 DAX-Konzernen erworben, wie aus einer Studie der Beratungsgesellschaft EY hervorgeht.

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Die Experten beziffern für das vergangene Jahr den Anteil ausländischer Investoren am Aktienbestand des Dax 40 auf 52,6 Prozent, während ein knappes Drittel (33,1 Prozent) deutschen Anlegern gehört. Die übrigen Anteile konnten nicht eindeutig zugeordnet werden.

Seit 2010 sei der Anteil der US-Anleger von 17,1 auf 25,4 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sank der Anteil europäischer Investoren von 25,7 auf 22,9 Prozent. Hier wurden nur Aktien beobachtet, für die im gesamten Zeitraum Daten vorlagen.

Dividenden fließen zur Hälfte ins Ausland

Die DAX -Konzerne haben 2024 rund 54 Milliarden Euro Dividenden ausgeschüttet, von denen mindestens 26,9 Milliarden Euro (49,8 Prozent) ins Ausland geflossen sind. 21,7 Milliarden Euro (40,1 Prozent) gingen an Investoren aus dem Inland. Auch hier konnte ein Teil der Zahlungen nicht eindeutig zugeordnet werden.

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Allein der Versicherungskonzern Allianz hat 3,5 Milliarden Euro an ausländische Besitzer gezahlt. Der Diagnostik-Konzern QIAGEN hat mit 93 Prozent den höchsten Anteil ausländischer Aktionäre. Ganz überwiegend in deutscher Hand ist mit 88 Prozent Porsche, weil die Volkswagen (VW) vz AG und Porsche Automobil Holding SE den Großteil der Aktien halten.

"Beweis für Attraktivität"

Der Vorsitzende der EY-Geschäftsführung, Henrik Ahlers, sieht das starke Engagement ausländischer Investoren als "Beweis für die nach wie vor große Attraktivität deutscher Top-Unternehmen und für das Vertrauen, das diese Unternehmen weltweit genießen." Die meisten Dax-Konzerne seien weltweit so stark aufgestellt, dass Deutschland nur noch ein Markt von vielen sei. Internationale Investoren könnten Wissen und Technologien einbringen, die die Innovationskraft der Dax-Konzerne steigern könnten.

STUTTGART/FRANKFURT (dpa-AFX)

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