Euroraum-Inflation sinkt im Februar nur leicht

03.03.25 10:59 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Der Inflationsdruck im Euroraum hat im Februar etwas weniger deutlich als erwartet abgenommen, wobei die Dienstleistungsteuerung erneut rückläufig war. Wie Eurostat mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent und lagen um 2,4 (Januar: 2,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten Raten von 0,4 und 2,3 Prozent prognostiziert. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak) stiegen um 0,6 und 2,6 (2,7) Prozent. Erwartet worden waren 0,5 und 2,5 Prozent.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins seit Juni 2024 um 125 Basispunkte auf zuletzt 2,75 Prozent gesenkt. Für Donnerstag wird ein weiterer Schritt nach unten auf 2,50 Prozent prognostiziert. Im EZB-Rat und unter Analysten gibt es Diskussionen darüber, ob sich der EZB-Zins bereits im so genannten neutralen Bereich befindet wo er das Wachstum weder anheizt noch bremst.

Verarbeitete Lebensmittel einschließlich Alkohol und Tabak kosteten 2,6 (Januar: 2,6) mehr als im Vorjahresmonat und unverarbeitete Lebensmittel 3,1 (1,4) Prozent. Die Energiepreise lagen um 0,2 (1,9) Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Teuerung bei Industriegütern ohne Energie nahm auf 0,6 (0,5) Prozent zu, während die von Dienstleistungen auf 3,7 (3,9) Prozentfiel. Es war der zweite Rückgang in Folge.

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Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/apo

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March 03, 2025 05:00 ET (10:00 GMT)