Bankaktien: Commerzbank hängt Deutsche Bank ab
Berichtssaison: DAX- und MDAX-Konzerne legen ihre Zwischenberichte zum ersten Quartal vor.
Werte in diesem Artikel
von Wolfgang Ehrensberger, Euro am Sonntag
Nach den jüngsten Kursrutschen beim deutschen Leitindex haben Anleger am Donnerstag positive Zwischenberichte der DAX- und MDAX-Konzerne zum Wiedereinstieg genutzt. Unter anderem sorgten Zahlen des Kochboxversenders Hellofresh für teilweise kräftige Kurszuwächse.
Bei Hellofresh kletterten die Erlöse um 26 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Auch Delivery Hero hatte ein kräftiges Umsatzplus von 52 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro vermeldet, enttäuschte aber an der Börse.
Beim Konsumgüterkonzern Beiersdorf wiederum läuft es bei der Hauptmarke Nivea rund. Der MDAX-Konzern hat deshalb seine Jahresprognosen bekräftigt, ist bei den Wachstumsaussichten für die Klebstoffsparte aber angesichts der Corona-Lockdowns in China und der Probleme der Autoindustrie vorsichtiger geworden. Beiersdorf-Chef Vincent Warnery sprach von einem "sehr erfolgreichen ersten Quartal" trotz eines herausfordernden Marktumfelds. Der Umsatz sei organisch um 10,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro geklettert.
Am Mittwoch hatten unter anderem Deutsche Bank und Commerzbank für Wirbel gesorgt. Aufsehen erregte vor allem die Commerzbank, die mit einer halben Milliarde Euro operativem Gewinn die Erwartungen der Analysten um das Doppelte übertraf. In Finanzkreisen war von "irre guten Zahlen" angesichts des traditionellen Geschäftsmodells der Commerzbank die Rede. Allerdings wolle man das komplette Zahlenwerk abwarten, das am 12. Mai vorgelegt wird.
Auch die Deutsche Bank übertraf mit einem Milliardengewinn die Erwartungen und legte das beste Quartalsergebnis seit sieben Jahren vor. Dennoch brach die Aktie ein. Experten führten dies auf höhere Kosten und die Sorge vor negativen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Jahresziele zurück. Gute Zahlen hatten am Vortag die beiden europäischen Großbanken UBS und Santander vorgelegt, während es bei HSBC und Credit Suisse zu Gewinneinbrüchen kam. Die Schweizer Großbank entwickelt sich zum Sorgenkind der ganzen Branche. Konzernchef Thomas Gottstein will nun Top-Manager auswechseln - und gerät selbst immer stärker unter Druck.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Thomas Lohnes/Getty Images, Commerzbank AG
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Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
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13.01.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
13.01.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
10.01.2025 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
09.01.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
06.01.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
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13.01.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
13.01.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
10.01.2025 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
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