Wunschanalyse der Woche: Amgen

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Im Herbst übernahm Amgen die niederländische Biotechfirma Dezima Phar­ma, die an Wirkstoffen zur Senkung des Cholesterinspiegels forscht. Zudem wurden 1,7 Milliarden Dollar an die US-Biotechfirma Xencor für Lizenzen an einer Reihe von Antikörpern zur Krebsbehandlung gezahlt.

Seit Jahresbeginn zahlt sich der hohe Aufwand der vergangenen Jahre aus. Im ersten Quartal zog der Gewinn um zwölf Prozent und damit stärker als erwartet an. Auch die operative Marge verbesserte sich mit einem Sprung um 4,4 Prozentpunkte auf 51,7 Prozent deutlich. Analysten gehen deshalb davon aus, dass Amgen das Ziel für 2018, eine operative Marge zwischen 52 und 54 Prozent, wie geplant erreichen wird.

Der Aktienkurs geriet dennoch wie der gesamte Biotech-Sektor ­regelmäßig unter Druck. Anleger befürchten, dass US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton die Gesundheitsgesetze ändern könnte. Günstig bewerteter Biotech-Bluechip mit attraktiver Dividendenrendite.

Amgen

Branche: Biotech
Firmensitz: Thousand Oaks, Kalifornien (USA)
Börsenwert: 104,7 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.