Wunschanalyse der Woche: Schaeffler-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Corona und der Wandel der Antriebstechnik im Automobilbau setzen Schaeffler zu. Im Autozuliefergeschäft, das zwei Drittel des Umsatzes liefert, erwartet der Wälzlagerspezialist aus Herzogenaurach mittelfristig nun keinen Anstieg der Margen auf das Niveau vor der Corona-Krise mehr. Bis 2025 werden bei der Marge auf den operativen Gewinn (Ebit) vor Sondereffekten vier bis sechs Prozent avisiert. 2018 lag die Umsatzrendite der Sparte bei 7,5 Prozent, 2019 bei 5,4 Prozent. Im laufenden Jahr wird die operative Rendite des Segments wegen der Pandemie voraussichtlich auf ein bis zwei Prozent sinken.

Neue Zuversicht bringen erste Anzeichen einer Erholung des Autozuliefergeschäfts im dritten Quartal. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 2,6 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Im September und Oktober hatten die Erlöse nach Angaben von Finanzvorstand Klaus Patzak sogar zugelegt. Im April und Mai lag das Minus gegenüber dem Vorjahr bei jeweils 40 Prozent und einem Drittel. Bis 2022 werden 4.400 Stellen abgebaut, überwiegend in Deutschland - etwas mehr als fünf Prozent der Belegschaft. Halten. kds

Schaeffler

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Dienstag. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!







___________________________