Software AG: Stark bei den Datenbanken

von Birgit Haas, Euro am Sonntag

Die Umsätze mit der digitalen Geschäftsplattform und Software für das Internet der Dinge (IoT) haben enttäuscht. Dennoch haben Anleger die Zahlen positiv aufgenommen. Der Grund: Die Umsatzschwäche im Digitalgeschäft dürfte sich im zweiten Quartal auflösen. Der Aufbau einer Vertriebsorganisation in den USA und der 25-tägige Shutdown der US-Regierung hatten Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen zur Folge.

Der Bereich IoT könnte ebenfalls überraschen. Die Prognose angehoben hat der Konzern für das Geschäft mit Software für Großrechner und Datenbankprogramme, das um 22 Prozent zugelegt hat. Dort erwartet die Firma ein Wachstum von bis zu drei Prozent statt rückläufiger Zahlen. Unterm Strich stieg der Umsatz um acht Prozent auf mehr als 200 Millionen Euro.

Fazit: Die Software-Aktie hat nach oben gedreht, bleibt aber ein Investment für risikofreudige Anleger. Die aktuelle Bewertung ist noch günstig.