Entlassungen vermeiden

Staatshilfen? - Coronavirus bedroht anscheinend Boeing-Produktion - Aktie im Sinkflug

17.03.20 21:34 Uhr

Staatshilfen? - Coronavirus bedroht anscheinend Boeing-Produktion - Aktie im Sinkflug | finanzen.net
Boeing 737-800

Die Probleme des US-Luftfahrtriesen Boeing nehmen laut US-Medien weiter zu.

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Aufgrund von Mitarbeitern, die mit dem Coronavirus infiziert seien, müssten die Gesundheitsbehörden nun über die weitere Produktion des Flugzeugbauers entscheiden, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag (Ortszeit). Laut einem internen Memo, auf das sich das Blatt bezieht, hatte der Konzern bis Sonntag 11 positiv auf den Virus getestete Beschäftigte und 339, die wegen des Verdachts auf Infizierung in Quarantäne seien. Weitere 87 seien in Quarantäne gewesen, aber schon wieder zur Arbeit zurückgekehrt.

Der Finanzdienst Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass Boeing bei der US-Regierung auf kurzfristige Finanzhilfen für sich selbst sowie für Zulieferer und Fluggesellschaften dränge. Der Airbus SE (ex EADS)-Rivale versuche, Entlassungen und Schäden für Hunderte von kleineren Firmen in der Fertigungskette zu vermeiden. Boeing wollte sich zu beiden Berichten auf Nachfrage nicht äußern. An der Börse geriet das Unternehmen am Montag mit einem Kurssturz um 24 Prozent massiv unter Druck. Der Konzern steht wegen seines nach zwei Abstürzen binnen kurzer Zeit weltweit mit Flugverboten belegten Verkaufsschlagers 737 Max ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand.

Für Boeing-Aktien gaben am Dienstag in einem freundlichen Marktumfeld gegen den Trend 4,22 Prozent auf 124,14 US-Dollar ab.

/hbr/DP/zb

NEW YORK (dpa-AFX)

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Bildquellen: Thor Jorgen Udvang / Shutterstock.com, Boeing

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