TUI schreibt geringeren operativen Verlust als erwartet - TUI-Aktie verliert
Der von der Corona-Pandemie gebeutelte Reisekonzern TUI hat in seinem ersten Geschäftsquartal 2020/21 erneut tiefrote Zahlen geschrieben.
Der operative Verlust war jedoch geringer als von Analysten erwartet. Dank der inzwischen begonnen Impfungen und mehr Schnelltests auf eine Erkrankung mit Covid-19 ist der Konzern zuversichtlich, dass ein Ende des Stillstands im Tourismus möglich ist. Eine Prognose für das laufende Jahr traut sich die TUI AG noch nicht zu.
Die Sommersaison kann den Angaben zufolge vom sehr zügigen Impfverlauf im wichtigen TUI-Markt Großbritannien profitieren. Für den Sommer 2021 verzeichnet TUI bislang insgesamt 2,8 Millionen Buchungen, das entspricht rund 56 Prozent der Buchungen zum vergleichbaren Zeitpunkt für den Sommer 2019. Die Durchschnittspreise liegen dabei 20 Prozent höher als für den Sommer 2019. Die Kapazität für das Sommerprogramm 2021 entspricht weiterhin rund 80 Prozent des Programms vom Sommer 2019.
"Der britische Mark hat für unser Unternehmen eine besondere Bedeutung", sagte Konzernchef Fritz Joussen laut der Mitteilung. "Bei den Impfungen sehen wir dort ein beeindruckendes Tempo und ambitionierte Ziele." Auch in anderen Ländern kämen die Impfungen nach einem verhaltenen Start inzwischen voran.
In den drei Monaten per Ende Dezember brachen die Erlöse wegen der weltweiten Lockdowns und Reisebeschränkungen um 88 Prozent auf 468,1 Millionen Euro ein. Der monatliche Mittelabfluss konnte mit durchschnittlich rund 300 Millionen Euro deutlich gedrückt werden. Zuvor waren vom Konzern 400 bis 450 Millionen Euro erwartet worden. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 698,6 Millionen Euro, nach minus 146,7 Millionen im Vorjahresquartal. Der Konzernverlust weitete sich auf 813,1 Millionen von 105,4 Millionen Euro aus. Den Aktionären ist ein Verlust von 802,9 Millionen Euro zuzurechnen.
In London hat die TUI-Aktie mehrmals das Vorzeichen gewechselt. Zuletzt verlor sie 4,01 Prozent auf 3,18 britische Pfund.FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Dafinchi / Shutterstock.com
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Analysen zu TUI
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
15.02.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
15.02.2023 | TUI Underweight | Barclays Capital | |
15.02.2023 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.02.2023 | TUI Underperform | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.02.2020 | TUI kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
09.10.2019 | TUI Outperform | Bernstein Research | |
26.09.2019 | TUI buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.09.2019 | TUI Outperform | Bernstein Research | |
11.08.2017 | TUI overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
15.02.2023 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2022 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.12.2022 | TUI Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
15.02.2023 | TUI Underweight | Barclays Capital | |
14.02.2023 | TUI Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.01.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
22.12.2022 | TUI Sell | UBS AG |
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