US-Wahlen: Wie sich Anleger jetzt positionieren können
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Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl kann sich auch auf deutsche Werte auswirken, beispielsweise auf den Stahlkonzern Thyssenkrupp AG oder das Healthcare-Unternehmen Fresenius Medical Care.
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Die US-Präsidentschaftswahl im November bewegt nicht nur die amerikanischen Bürger und die Weltpolitik, sondern auch die Börse. So haben bereits in der Vergangenheit die US-Aktienmärkte in Wahljahren leicht überdurchschnittlich zugelegt. Seit 1871 verzeichnete der Leitindex S&P 500 (zurückgerechnet) im Schnitt in den entsprechenden Jahren jeweils ein Plus von 9,5 Prozent. Insgesamt legte der Index in der Zeit im Mittel um 9 Prozent pro Jahr zu. Überdurchschnittliche Gewinne wurden vor allem in den letzten Tagen vor der Wahl erzielt. Ein Grund dafür dürfte die Budget- und Geldpolitik der amtierenden Regierung sein. Steigende Aktienkurse und eine boomende Wirtschaft sollen dazu beitragen, die Widerwahl der amtierenden Regierung zu stützen.
Börsen tendieren bis zum Wahltag oft nach oben
Amtsinhaber Donald Trump stehen mehrere Mittel zur Verfügung, um die Börsen zu befeuern. Für einige braucht er jedoch die Unterstützung der Demokraten, etwa für Fiskalpakete oder Geldgeschenke für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Die Demokraten können sich aus wahltaktischen Gründen nicht komplett quer stellen. Daher ist es auch dieses Mal wahrscheinlich, dass die US-Märkte bis zum Wahltag nach oben tendieren. Doch welche Szenarien sind für die Zeit nach der Wahl denkbar und wie können sich Anleger dafür positionieren? Trumps Herausforderer Joe Biden ist laut Umfragen mit einem deutlichen Vorsprung auf die Zielgerade eingebogen. Anfang Oktober lag er Umfragen zufolge knapp zehn Prozentpunkte vor Trump. Sicher kann sich Biden aber keinesfalls sein. Schließlich wurde vor vier Jahren auch seiner Parteikollegin Hillary Clinton bis zum Wahltag ein deutlicher Vorsprung nachgesagt.
Wer auch immer das Rennen macht, die schnelle Konjunkturerholung bleibt auch nach der Wahl das zentrale Ziel der amerikanischen Wirtschaftspolitik. Für die Gesamtwirtschaft dürfte es für die kommenden zwei bis drei Jahre also kaum einen Unterschied machen, ob Biden oder Trump ab Januar 2021 im Oval Office sitzt. Hinzu kommt, dass die US-Notenbank (Fed) angesichts des aktuell schwachen Wirtschaftsniveaus darum bemüht sein dürfte, weiterhin eine ultralockere Geldpolitik zu verfolgen und somit die Zinsen niedrig zu halten. Dies wiederum treibt Anleger verstärkt in Sachwerte, wozu neben Edelmetallen und Immobilien auch Aktien gehören.
Deutsche Stahlbranche könnte von Biden als Präsidenten profitieren
Allerdings können sich für einzelne Branchen unterschiedliche Aussichten ergeben, je nachdem, wer demnächst als Präsident das Ruder in der Hand hält. Ein Beispiel dafür ist der konfrontative Kurs, den Trump bislang in der US-Handelspolitik gefahren hat, insbesondere gegenüber China, aber auch gegenüber Europa. Das Risiko neuer US-Strafzölle bliebe unter Trump in jedem Fall bestehen, mit negativen Folgen, etwa für die Stahlbranche. Biden hingegen dürfte im Handelsstreit auf Deeskalation setzen, wovon wohl auch einige deutsche Aktienunternehmen profitieren könnten. Das deutsche Stahlunternehmen Thyssenkrupp AG, das zu den führenden Branchenvertretern Europas gehört, ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das bei einer Lösung des Handelskonflikts Rückenwind erhalten dürfte.
Aktienanleihe auf Thyssenkrupp AG
Für risikobereite Anleger, die davon ausgehen, dass der nächste US-Präsident Joe Biden heißt und die zugleich glauben, dass sich die seit Jahren im Abwärtstrend gefangene Aktie der Thyssenkrupp AG zumindest leichtes Aufwärtspotential zutraut, könnte eine Aktienanleihe der DZ Bank auf ThyssenKrupp (WKN: DFV1HG) interessant sein, die eine Seitwärtsrendite von rund 17% aufweist. Aktienanleihen sind zudem im aktuellen Marktumfeld besonders attraktiv, da sie von einem Abfall im Moment vergleichsweise hohen Volatilität profitieren, die sich mit einer möglichen Marktberuhigung im Nachgang der US-Wahl einstellen könnte. Jedoch unterliegen Aktienanleihen dem Risiko eines Totalverlustes, sollte der Emittent in eine Insolvenz geraten oder die Aktie am Ende der Laufzeit bei 0,00 Euro notieren.
Pharmabranche könnte von Trump profitieren
Allerdings könnte unter einer Präsidentschaft Bidens die Pharmabranche leiden. Biden plant - ähnlich wie der frühere Präsident Obama es getan hat ("Obamacare") - die staatliche Krankenversicherung auszubauen, nachdem Trump die Reformen seines Vorgängers teilweise zurückgedreht hat. Biden will die teilweise immensen Preissteigerungen von Medikamenten und Gesundheitsdienstleistungen, die von vielen Amerikanern als gesellschaftliches Problem angesehen werden, künftig stärker regulieren. Beispielsweise sollen Pharmaunternehmen, die ihre Preise stärker anheben als die allgemeine Inflation, steuerlich bestraft werden. Im Umkehrschluss hieße das: Sollte Trump im Amt bleiben, dürfte sich das positiv auf die Healthcare-Branche auswirken. Dies könnte zum Beispiel bei Fresenius Medical Care (FMC) der Fall sein. Das DAX-Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen zur überlebensnotwendigen medizinischen Versorgung von Menschen mit chronischem Nierenversagen. FMC erwirtschaftet rund 70 Prozent des Umsatzes in Nordamerika.
Aktienanleihe auf Fresenius Medical Care
Wer davon ausgeht, dass Trump sein Amt behält und FMC moderates Aufwärtspotenzial zutraut, für den könnte eine Aktienanleihe der DZ Bank auf FMC (WKN: DFV001) interessant sein, welche Mitte November 2021 ausläuft. Besitzer der Aktienanleihe erhalten zum Laufzeitende einen absoluten Kupon in Höhe von 7,17% ausbezahlt. Zudem wird die Aktienanleihe zum Nennwert von 1.000Euro zurückgezahlt, sofern die Aktie zum Stichtag auf oder über dem Basispreis von 61,54 Euro notiert. Liegt der Aktienkurs unter dem genannten Wert, erhalten Anleger statt der Barzahlung 16,25 Aktien von Fresenius Medical Care. Sollte der Kurs zum Laufzeitende auf dem aktuellen Niveau liegen, ergibt sich hieraus eine Seitwärtsrendite von rund 6,6% pro Jahr. Auch hier besteht das Risiko eines Totalverlustes, sollte eine der im vorherigen Beispiel beschriebenen Situationen eintreten.
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Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte der DZ BANK.
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