Deutsche Bank-Aktie dennoch leicht im Plus: Bericht über Geldwäscheverdacht bei Deutscher Bank in den USA
Spekulationen über möglichen neuen Ärger in den USA haben den Aktienkurs der Deutschen Bank am Freitag belastet.
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Die Deutsche Bank-Aktie gehörte am Vormittag zu den größten Verlierern im Deutschen Aktienindex. Im Xetra-Geschäft ging es zeitweise um 0,83 Prozent auf 7,03 Euro abwärts. Zum Handelsschluss blieb allerdings ein Plus von 0,37 Prozent auf 7,11 Euro an der Kurstafel stehen. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, demzufolge dem Geldhaus in den USA neuer Ärger drohe wegen des Verdachts möglicher neuer Geldwäscheverstöße mit Blick auf das Russland-Geschäft. Der US-Kongress untersuche, ob interne Kontrollsystems der Bank versagt hätten.
Die Demokraten versuchen seit einiger Zeit, die Finanzgeschäfte von US-Präsident Donald Trump zu durchleuchten. Dabei geht es auch um mögliche Verbindungen nach Russland und die Frage, ob andere Staaten versucht haben, die Politik der USA zu beeinflussen. Die Deutsche Bank galt zeitweise als Hausbank des Immobilienunternehmers Trump.
"Wir können die Arbeit der Ausschüsse des US-Kongresses nicht kommentieren", teilte ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt mit. "Mit Blick auf die Kontrollen der Bank möchten wir das wiederholen, was wir gesagt haben, als wir Angelegenheiten zu Russland mit den Aufsichtsbehörden beigelegt haben: Nachdem unsere internen Überprüfungen bestimmte Defizite identifiziert hatten, haben wir daran gearbeitet, diese zu beheben, haben bei bestimmten Personen disziplinarische Maßnahmen ergriffen und haben unsere Prozesse zur Aufnahme neuer Kunden und deren Überprüfung überarbeitet". Die Bank kooperiere weiterhin "bei allen berechtigten Untersuchungen".
/ben/mis/DP/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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