dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.04.2025 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Adidas schafft starken Jahresauftakt - Aktie legt zu
HERZOGENAURACH - Der Sportartikelkonzern adidas setzt seinen guten Lauf fort und ist zum Jahresauftakt kräftig gewachsen. Umsatz und operatives Ergebnis stiegen stärker als erwartet. An ihrer Prognose schraubten die Herzogenauracher aber offenbar mit Blick auf das unsichere Umfeld vorerst nicht. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen mit der Vorlage von besser als gedachten Quartalszahlen regelmäßig seinen Ausblick erhöht.
ROUNDUP: Delivery Hero bestätigt Prognose nach erstem Quartal - Aktie sackt ab
BERLIN - Der Essenslieferdienst Delivery Hero ist mit Zuwächsen ins neue Jahr gestartet. "Wir sehen eine weitere Beschleunigung im Wachstum in den meisten Segmenten im ersten Quartal", sagte Firmenchef Niklas Östberg am Donnerstag laut Mitteilung. Der Manager bekräftigte seine Jahresprognose. Die Aktie von Delivery Hero geriet dennoch unter Druck.
ROUNDUP: Kering leidet weiter unter Gucci - Aktie bleibt unter Druck
PARIS - Dem Luxusgüterkonzern Kering macht die Krise bei seiner Kernmarke Gucci weiter schwer zu schaffen. Im ersten Quartal sackte der Konzernumsatz um 14 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro ab, wie die Franzosen am Mittwochabend nach Börsenschluss mitteilten. Bei Gucci führten die Schwierigkeiten in Asien und insbesondere in China sogar zu einem bereinigten Umsatzschwund von einem Viertel. Das war etwas schwächer als von Experten ohnehin befürchtet. Die Kering-Aktie fiel am Donnerstag deutlich.
ROUNDUP: Brillenkonzern EssilorLuxottica steigert Umsatz zum Jahresstart kräftig
CHARENTON-LE-PONT - Der Brillenkonzern EssilorLuxottica ist mit deutlichen Zuwächsen ins neue Jahr gestartet. Außerdem sei der Beginn des zweiten Quartals in allen Regionen "ziemlich gut" ausgefallen, sagte Finanzchef Stefano Grassi in einer Telefonkonferenz. Nun droht aber Gegenwind durch den weltweiten Zollstreit, vor allem auf dem US-Markt. Die EssilorLuxottica-Aktie verlor nach ihrer jüngsten Erholung am Donnerstag drei Prozent.
ROUNDUP: Pharmakonzern Roche legt zum Jahresstart zu - Gut gerüstet für US-Markt
BASEL - Der Schweizer Arzneimittelhersteller Roche hat zum Jahresstart von einer anziehenden Nachfrage nach innovativen Medikamenten profitiert und seinen Umsatz gesteigert. An seinen Zielen für 2025 hält Konzernchef Thomas Schinecker fest. Für den US-Markt sieht der Manager Roche angesichts der Diskussion um mögliche Pharmazölle gut gerüstet, wie er am Donnerstag bei der Zahlenvorlage verdeutlichte. Roche habe alle möglichen Schritte unternommen, um den möglichen Einfluss von höheren Zöllen abzufedern, betonte er.
ROUNDUP: Merck & Co senkt Ausblick - Millionenbelastung durch Zölle
RAHWAY - Der von den USA losgetretene Zollstreit dürfte auch den US-Pharmakonzern Merck & Co (Merck) viel Geld kosten. Der Arzneimittelhersteller kalkuliert auf Basis der bereits in Kraft getretenen Zölle mit einer Belastung von rund 200 Millionen US-Dollar (rund 176 Mio Euro). Zur Vorlage seiner Quartalszahlen am Donnerstag senkte das Management um Konzernchef Robert Davis daher seinen Gewinnausblick für das laufende Jahr. Die Verdienstaussichten würden aber auch durch die Kosten für eine exklusive Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Hengrui Pharma geschmälert, teilte Merck & Co weiter mit. Dennoch ging es für die Aktie vorbörslich aufwärts.
ROUNDUP: Nestle verbüßt sich mit Preisaufschlägen den Start ins Jahr 2025
VEVEY - Der Schweizer Nahrungsmittelriese Nestlé ist besser als erwartet ins Jahr 2025 gestartet. Der Konzern konnte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten leicht steigern - vor allem, weil er Schokolade und Kaffee teurer verkaufen konnte. Insgesamt setzte Nestlé von Januar bis März 22,6 Milliarden Franken (24,1 Mrd Euro) um. Das entspricht einem Wachstum aus eigener Kraft von 2,8 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit etwas weniger gerechnet. Gewinnzahlen veröffentlicht der Konzern traditionell nicht zum ersten Quartal.
Pepsico kappt Gewinnziel wegen Zollstreit - Quartalszahlen enttäuschen
PURCHASE - Der US-Nahrungsmittelkonzern PepsiCo erwartet wegen des weltweiten Zollkonflikts im laufenden Jahr weniger Gewinn als bisher. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie (Core EPS) dürfte bei ausgeklammerten Währungseffekten in etwa auf dem Vorjahresniveau verharren, teilte Pepsico am Donnerstag mit. Ursprünglich hatte Pepsico einen Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt. Der Umsatz soll dagegen weiterhin organisch im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen.
Finanzmarktturbulenzen treiben Broker Flatexdegiro an - Ausblick unverändert
FRANKFURT - Die seit der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump starken Schwankungen an den Aktienmärkten liefern dem Online-Broker flatexDEGIRO Rückenwind. Auf Basis vorläufiger Werte stieg der Umsatz im ersten Quartal im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 146 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag überraschend mitteilte. Das Konzernergebnis legte demnach um 40 Prozent auf 42 Millionen Euro zu. Beide Werte lägen deutlich über den mittleren Analystenschätzungen. An den Jahreszielen rüttelt der Vorstand aber nicht, weil es erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Marktentwicklungen im Jahresverlauf gebe. Die Flatex-Aktien bauten ihre Gewinne auf die Nachrichten hin zunächst leicht aus, notierten zuletzt aber wieder unverändert.
ROUNDUP: Nokia muss sich wegen US-Zöllen strecken - Ergebnis bricht ein
ESPOO - Der Telekommunikationsausrüster Nokia blickt angesichts der wechselhaften US-Zollpolitik etwas skeptischer auf seine Jahresziele. Zwar bestätigte das Unternehmen am Donnerstag in Espoo seine Prognose. Das obere Ende der Bandbreite des Ausblicks zu erreichen, werde aber schwieriger, hieß es jedoch von den Finnen. Im ersten Quartal schnitt der Konzern wegen hoher Kosten beim Ergebnis schwach ab; die Aktie fiel am Ende des EuroStoxx 50 deutlich.
ROUNDUP: BNP Paribas zwischen Handelsboom und Kostenanstieg - Aktie verliert
PARIS - Die Turbulenzen an den Börsen haben der französischen Großbank BNP Paribas im ersten Quartal einen Rekord im Aktienhandel beschert. Die Erträge dieses Geschäfts legten im Jahresvergleich um 42 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro zu, wie das Geldhaus am Donnerstag in Paris mitteilte. Allerdings zehrten konzernweit hohe Kosten die gestiegenen Erträge auf. An der Börse wurden die Zahlen mit Enttäuschung quittiert.
ROUNDUP: Sanofi sieht sich nach unerwartet starkem Jahresstart auf Kurs
PARIS - Für den Arzneimittelhersteller Sanofi hat das Jahr unerwartet stark begonnen. Die Franzosen konnten vor allem dank einer guten Nachfrage nach ihrem Kassenschlager Dupixent und einigen noch recht jungen Medikamenten ihren Umsatz deutlich steigern, wie sie am Donnerstag mitteilten. Weil zudem die Kosten weniger stark anstiegen als bisher, schnellte das Ergebnis noch stärker in die Höhe. Damit kommt der Konzern nach der durch hohe Investitionen belasteten jüngeren Vergangenheit langsam wieder in Tritt. Das Management um Paul Hudson ist trotz des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zuversichtlich, dass Sanofi 2025 seine Ziele erreichen kann und die Konzerngewinne stark anziehen werden.
ROUNDUP: Eni will mit Einsparungen Folgen des Ölpreisrutsches auffangen
SAN DONATO MILANESE - Der jüngste Ölpreisrutsch stimmt den Energiekonzern Eni vorsichtiger beim Blick auf den freien Finanzmittelzufluss im laufenden Jahr. An ihren Ausschüttungsplänen halten die Italiener aber fest. Dabei sollen Sparmaßnahmen helfen. Zudem lief es im ersten Quartal beim Gewinn besser als von Analysten erwartet. An der Börse kam das gut an.
ROUNDUP: Nachfrage nach medizinischen Gasen treibt Umsatz von Air Liquide
PARIS - Der französische Gasehersteller Air Liquide ist mit Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 5,7 Prozent auf gut sieben Milliarden Euro, wie der Linde-Konkurrent am Donnerstag in Paris mitteilte. Air Liquide profitierte von positiven Währungseffekten sowie höheren Energiepreisen, die das Unternehmen an die Kunden weiterreichen konnte. Auf vergleichbarer Basis - sprich währungs- und portfoliobereinigt - kletterten die Erlöse um 1,7 Prozent. Die Nachfrage nach medizinischen Gasen blieb dabei den Angaben zufolge anhaltend hoch. Die Entwicklung fiel im Rahmen der Analystenerwartungen aus.
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/jha