dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.02.2025 - 15.15 Uhr

10.02.25 15:19 Uhr

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ROUNDUP: EU warnt Trump vor hohen Zöllen auf Stahl und Aluminium

WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen. Details sollten noch am Montag verkündet werden, sagte der Republikaner während eines Fluges mit der Präsidentenmaschine Air Force One vor Journalisten. Frankreich stellte Gegenzölle der Europäischen Union (EU) in Aussicht. Die EU-Kommission hält die Verhängung von Zöllen für rechtswidrig, sie wären aus ihrer Sicht wirtschaftlich kontraproduktiv. Die deutsche Bundesregierung zeigte sich besorgt, sieht aber auch die Möglichkeit eines Kompromisses mit der US-Regierung.

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ROUNDUP/Kreise: Hedgefonds Elliott steigt bei Ölkonzern BP ein - Aktie klettert

LONDON - Der US-Hedgefonds Elliott Management hat offenbar den britischen Ölkonzern BP ins Visier genommen. Dabei hat Elliott Kreisen zufolge eine größere Aktienposition erworben. Die Beteiligungsfirma des aktivistischen Investors Paul Singer wolle Maßnahmen zur Steigerung des Wertes für die Anteilseigner fordern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die genaue Höhe der Beteiligung sei nicht bekannt.

ROUNDUP: Netzwerkausrüster Nokia bekommt neuen Chef - KI-Schwerpunkt

ESPOO - Beim Netzwerkausrüster Nokia steht ein Führungswechsel an. Pekka Lundmark werde Ende März als Konzernchef zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit. Sein Nachfolger wird der Intel-Manager (Intel) und KI-Spezialist Justin Hotard, der das Amt Anfang April übernehmen soll. Hotard komme mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in Technologieunternehmen weltweit zu Nokia, hieß es weiter. Derzeit leite er das Rechenzentrums- und KI-Geschäft des US-Halbleiterkonzerns Intel. Am Aktienmarkt kam dies gut an. Die Nokia-Aktie legte im Vormittagshandel um mehr als zwei Prozent zu und gehörte im Euro Stoxx 50-Index zu den größten Gewinnern.

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TSMC wird wegen Erdbebenfolgen etwas vorsichtiger für Quartalsumsatz

HSINCHU - Der taiwanesische Chiphersteller TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing) muss infolge eines Erdbebens in Taiwan tendenziell leichte Abstriche bei seinem Umsatzziel machen. Für das erste Quartal werde der Erlös nun eher am unteren Ende der bekannten Spanne von 25 bis 25,8 Milliarden US-Dollar (24,2 bis 25 Mrd Euro) erwartet, teilte das Unternehmen am Montag in Hsinchu mit. Trotz der Belastungen infolge des Erdbebens vom Januar peilt die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) eine operative Gewinnmarge von 46,5 bis 48,5 Prozent an. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Chiphersteller.

ROUNDUP: Gipfel in Paris steckt Kurs bei Künstlicher Intelligenz ab

PARIS - In Paris startet an diesem Montag ein zweitägiger internationaler Aktionsgipfel zur Künstlichen Intelligenz (KI), zu dem zahlreiche Staats- und Regierungschefs, Branchenvertreter und Experten erwartet werden. Auf dem Gipfel soll es um Einsatzmöglichkeiten von KI etwa im Bereich Gesundheit, Bildung und Arbeit gehen, auch aber um die Regulierung und den verantwortbaren Einsatz der Technik.

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US-Zölle: Thyssenkrupp sieht für sich keine großen Folgen

ESSEN/DUISBURG - Nach der Ankündigung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA sieht der Stahl- und Industriegüterkonzern thyssenkrupp sieht keine großen Auswirkungen für sich. "Die angekündigten Zölle auf Importe in die USA würden nach jetzigem Kenntnisstand nur einen sehr begrenzten Einfluss auf die Geschäfte von Thyssenkrupp haben", erklärte das Unternehmen in Essen.

McDonald's verzeichnet höheren US-Umsatzrückgang als erwartet

CHICAGO - Der Fastfood-Konzern McDonald's (McDonalds) hat im Schlussquartal nach einem Kolibakterien-Ausbruch mit Dutzenden Kranken und einem Todesfall in den USA einen höheren Umsatzschwund auf dem Heimatmarkt hinnehmen müssen als erwartet. Zudem achten Kunden weiter auf ihre Ausgaben. Auf vergleichbarer Basis rutschte der Erlös im größten Markt für McDonald's im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent ab, wie das US-Unternehmen am Montag in Chicago mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem geringeren Rückgang gerechnet. Das Minus im US-Geschäft konnte durch die beiden internationalen Geschäftsfelder kompensiert werden. Auf Konzernebene verharrte der Quartalsumsatz mit knapp 6,4 Milliarden Dollar auf dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis legte um zwei Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich verdiente der Burger-King-Kontrahent gut zwei Milliarden Dollar und damit ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

BVB mit Gewinneinbruch - Weniger Geld aus Transfers und längere Champions-League

DORTMUND - Ein schwächeres Transferergebnis hat Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) im ersten Geschäftshalbjahr (bis Ende Dezember) einen Ergebniseinbruch eingebrockt. Das Konzernergebnis sei in dieser Zeit von 70,6 auf 7,7 Millionen Euro eingebrochen, teilte das Unternehmen am Montag überraschend in Dortmund auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Als weiteren Grund führte der im SDAX-notierte Fußball-Erstligist die länger andauernde UEFA-Champions-League-Ligaphase an. Sie sei dafür verantwortlich, dass im Vergleich zum Vorjahr unterjährig der Umsatz verzögert realisiert werde.

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/jha

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