Doppelstrategie mit Chaqwa

Coca-Cola steigt in Kaffee-Geschäft ein

14.06.16 15:44 Uhr

Coca-Cola steigt in Kaffee-Geschäft ein | finanzen.net

Coca-Cola erweitert seine über 70 Produkte große Palette um Vollautomaten für Kaffee, Tee und Kakao. Motor der Entwicklung ist dabei die 2010 gegründete Marke "Chaqwa".

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Im Bereich der Softdrink-Hersteller ist Coca-Cola bereits Spitzenreiter, nun plant das Unternehmen einen Angriff auf das Geschäft mit Kaffee und anderen Heißgetränken. Coca-Cola soll dabei mit einer doppelten Strategie unterwegs sein. Nicht nur Heiß- sondern auch Kaltgetränke wie Eiskaffee und Schokoladenmilch sollen angeboten werden. Dabei hilft die 2010 gestartete Produktlinie Chaqwa, die sich aus dem Wort "chá", auf Chinesisch "Tee", und "qahwah", auf Arabisch "Kaffee", zusammensetzt. Chaqwa existiert in den Marken "Chaqwa" sowie "Chaqwa Express", und wird von Coca-Cola als Fair-Trade Produkt beworben. Momentan ist Coca-Cola bereits zweitgrößter Automatenhersteller nach Dallmayr in Deutschland, möchte aber sein Angebot weiter ausbauen. Im Fall von Chaqwa konnte das Unternehmen mit diesem Modell bereits erste Erfolge einfahren.

Vor allem im Bereich Business möchte Coca-Cola Kunden ansprechen

Seit Anfang des Jahres bereits stehen Automaten der Marke Chaqwa bei der Supermarkt-Kette Rewe und seinem Discounter Penny. Die guten Erfahrungen führt Coca-Cola vor allem darauf zurück, dass Geschäftsleute die Automaten gerne bei ihrem morgendlichen Einkauf, für den Tag oder die Mittagspause, nutzen. Daher sind weitere geplante Standorte für Automaten zunächst einmal Flughäfen, Stadien und Einkaufszentren, aber auch Kantinen, Büros und Warteräume. Sollte sich das Konzept als erfolgsversprechend darstellen, könnte Coca-Cola den Absatzmarkt möglicherweise noch ausweiten. Um sein Produkt bekannt zu machen, setzt das Unternehmen aus Atlanta wie immer auf ein breit aufgestelltes Marketing-Team. Bis zu 10.000 Mitarbeiter beschäftigt Coca-Cola angeblich zeitweise in Deutschland um seine Produkte zu vertreiben. Traditionell wird der Konzern ebenfalls auf breit gefächerte Fernseh- und Onlinewerbung setzen. In wieweit Coca-Cola damit die Marktführer Dallmayr und Starbucks, wenn es um den Kaffeeverkauf unterwegs geht’s, ausstechen kann, bleibt fraglich. Dennoch hat der Softdrink-Hersteller auch in der Vergangenheit mit klugen Marketingstrategien bewiesen, wie Mitbewerber auszustechen sind. Man darf also gespannt sein, welche Überraschung in Sachen Marketing Coca-Cola für uns bereithält.

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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, aswadie / Shutterstock

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10.01.2018Coca-Cola SellGoldman Sachs Group Inc.
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16.11.2017Coca-Cola SellGoldman Sachs Group Inc.
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