Der beste Investor der Welt - Warren Buffett
Das Investment-Genie Warren Buffett hat in fast 50 Jahren ein Finanzimperium aufgebaut. Und sich dabei immer an ganz einfache Regeln gehalten. Was Anleger von ihm lernen können.
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von Florian Westermann, Euro am Sonntag
Woodstock lebt. Wenn Warren Buffett am kommenden Samstag zur Hauptversammlung von Berkshire Hathaway ruft, herrscht wieder Volksfeststimmung in Omaha. "Woodstock der Kapitalisten" nennt der Volksmund das Aktionärstreffen der wohl berühmtesten Investmentgesellschaft der Welt. Rund 40.000 Aktionäre strömen in das Örtchen im US-Bundesstaat Nebraska, um der lebenden Wall-Street-Legende zu lauschen.
Ums Geld geht es schon in den Tagen vor dem Mega-Event. Dutzende Firmen aus Buffetts Imperium locken in einer Halle mit speziellen Aktionärsrabatten. Zu haben ist in der Provinzstadt am Missouri fast alles vom Cowboystiefel über den Schmuck des firmeneigenen Juweliers Borsheims bis hin zum Fertighaus von Clayton Homes, ebenfalls in Buffetts Besitz. Nur die Preise für Hotelzimmer schießen am ersten Wochenende im Mai, dem traditionellen Termin für das Treffen, in astronomische Höhen.
Den Rummel hat sich Buffett hart erarbeitet. Buffett gilt als der König der Kapitalisten, als erfolgreichster Investor aller Zeiten. Tausende Aktionäre sind mit Berkshire Hathaway reich geworden. Wer von Anfang an dabei war, zahlte 1969 gerade einmal 43 Dollar für einen Anteilschein Typ A. Heute kostet ein Papier rund 190.000 Dollar - erst vor wenigen Tagen erreichte die Aktie ein neues Allzeithoch. Aus einer Anfangsinvestition von 10.000 Dollar wurden im Laufe von inzwischen 45 Jahren mehr als 44 Millionen Dollar.
Der nette Kapitalist
Der inzwischen 83-Jährige ist nicht nur außergewöhnlich erfolgreich. Der Selfmade-Milliardär, mit einem Vermögen von über 60 Milliarden Dollar der drittreichste Mensch der Welt, ist zugleich überaus bescheiden geblieben. Buffett besitzt keine teuren Autos und keine avantgardistische Kunstsammlung, sondern wohnt noch immer in dem braunen Backsteinhaus, das er vor über einem halben Jahrhundert in Omaha erworben hat.
Das Gespür für Geld war dem Baseballfan wohl schon in die Wiege gelegt worden. Seine ersten Aktien kaufte Warren im Alter von elf Jahren. Die Aktie von Cities Service, dem heutigen US-Mineralölkonzern Citgo, bricht ein. Doch Warren zeigt schon im zarten Jünglingsalter Nervenstärke. Er sitzt den Kursrutsch aus - und verkauft mit einem kleinen Gewinn. Danach schießen die Papiere aber regelrecht in die Höhe. Für Warren ist das eine wichtige Lektion in Sachen Geduld. "Eine Aktie, die man nicht zehn Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht zehn Minuten besitzen", sagt der spätere Milliardär.
Mit Nervenstärke und Hartnäckigkeit hat Buffett in fast 50 Jahren ein Imperium mit mehr als 80 Firmen und fast 370.000 Angestellten aufgebaut. Berkshire Hathaway, Buffetts Holding, hält große Aktienpakete an zahlreichen börsennotierten Konzernen wie der US-Bank Wells Fargo, dem Kreditkartenkonzern American Express oder dem Getränkeriesen Coca-Cola.
Unverwüstlicher Nationalstolz
Buffett steht zugleich für den Glauben der Amerikaner an die Unverwüstlichkeit ihrer Nation. Spektakuläre Investments wie die Übernahme der Eisenbahngesellschaft Burlington für 44 Milliarden Dollar sind typisch für die Überzeugung und den Nationalstolz des Altmeisters, der seit Jahrzehnten seine Cherry Coke genießt. "Es ist eine Alles-oder-nichts-Wette auf die amerikanische Wirtschaft", erklärte der Investor seinen riskanten Kauf unmittelbar nach der Finanzkrise. "Die besten Tage liegen noch vor uns", ist Buffett heute von der Leistungskraft der US-Wirtschaft überzeugt.
Wie Woodstock, das wilde Hippie-Festival Ende der 60er-Jahre, ist auch das Aktionärstreffen von Berkshire ein Stück Amerika. Und Buffett ist der uneingeschränkte Boss. Er allein hält rund ein Drittel der Stimmrechte.
Das Abarbeiten der Tagesordnungspunkte dauert deshalb meist nur wenige Minuten. Buffett machte sich oft einen Spaß daraus, die Zeit mit der Stoppuhr zu messen. Der Höhepunkt aber ist die "Warren and Charlie Show", die berühmte Fragestunde, in der Buffett und sein mürrischer Partner Charles Munger der jubelnden Masse über sechs Stunden lang Rede und Antwort stehen. Der selbstironische Schlagabtausch zwischen beiden ist legendär. Buffett: "Wenn Sie die Versammlung vorzeitig verlassen wollen: Bitte warten Sie, bis Charlie spricht."
In die traditionell gute Stimmung aber mischen sich inzwischen auch kritische Fragen. Die drängendste: Was wird, wenn der hochbetagte Altmeister stirbt? Und wer kann in seine riesigen Fußstapfen treten?
Trotz seines hohen Alters wirkt Buffett zwar immer noch jugendlich. Und fest steht, dass Buffetts ältester Sohn Howard Graham Buffett als Chairman, ähnlich einem Aufsichtsratsvorsitzenden in Deutschland, über Kultur und Werte der Firma wachen soll.
Doch auch nach jahrelanger Suche gibt es offiziell noch keinen Nachfolger. Bis vor drei Jahren galt David Sokol als Kronprinz. Der Investmentmanager empfahl Buffett den Spezialchemiekonzern Lubrizol zum Kauf, der Chef schlug zu. Dann stellte sich heraus, dass Sokol im Vorfeld Lubrizol-Aktien auf eigene Rechnung gekauft hatte. Buffett kam dahinter - das Aus für Sokol.
Die Geschichte hat den rüstigen Senior vorsichtig werden lassen. Buffett setzt jetzt auf ein Duo potenzieller Nachfolger: Todd Combs und Ted Weschler. "Die beiden haben Berkshire-Blut in ihren Adern", sagt der Boss. Combs und Weschler verwalten jeweils ein Portfolio von über sieben Milliarden Dollar. Die gute Nachricht für Aktionäre: Die beiden Manager ließen zuletzt sowohl ihren Lehrmeister als auch den US-Markt nach Performance weit hinter sich.
Auch der Name Tracy Britt Cool fällt immer wieder. Die Harvard-Absolventin ist mit der Steuerung einiger Tochterunternehmen betraut und gilt als eine von Buffetts engsten Vertrauten. Gegen die hübsche Cool spricht jedoch ihr zartes Alter von nicht einmal 30 Jahren.
Buffett sieht den unvermeidbaren Führungswechsel indes mit Galgenhumor. In einem geheimen Brief, der laut "Wall Street Journal" in der Schublade seiner Sekretärin liegt, soll es angeblich heißen: "Gestern bin ich gestorben. Das ist zweifellos eine schlechte Nachricht für mich. Aber keine schlechte fürs Geschäft."
Irrtümer des Genies
Der Führungswechsel ist deshalb so heikel, weil die Ansprüche an den nächsten Chef immens hoch sind. Seit Mitte der 60er-Jahre fuhr Buffett eine jährliche Rendite von rund 20 Prozent ein. Zum Vergleich: Der breite US-Index S & P 500 schaffte gerade einmal die Hälfte.
Bisweilen scheint es dennoch, als liege der Meister falsch. In den vergangenen fünf Jahren etwa musste sich der Milliardär viermal dem breiten Markt geschlagen geben. "In starken Börsenjahren wie 2013 hinken wir dem Index hinterher", schreibt Buffett unverblümt in seinem aktuellen Aktionärsbrief.
Bereits vor einem halben Jahrhundert wies Buffett auf eine Eigenart seiner Anlagestrategie hin: Boomjahre an der Börse sind oft keine Buffett-Jahre. Zur Jahrtausendwende etwa spricht die ganze Welt über Firmen wie Amazon, Ebay oder Yahoo. Buffett lässt den Hype an sich vorbeiziehen. Seine Anlagestrategie gilt als antiquiert. Doch dann platzt die Dotcom-Blase und Buffett triumphiert.
Die vermeintliche Schwäche im Boom deutet auf den Kern der Philosophie des Altmeisters. Buffett setzt nicht auf Trends - sondern denkt eigen. Doch wie denkt er - und was genau macht Buffett so erfolgreich? Zum einen: Buffett schätzt Geld.
In seiner Jugend verdiente er seine ersten Dollars hart, arbeitete als Zeitungsbote, vermietete Flipperautomaten - und verkaufte sogar gebrauchte Golfbälle. "Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld. Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1", stellt der Vermögensmehrer als sein wichtigstes Investmentprinzip auf.
Der viel zitierte Grundsatz der Legende mag banal klingen. Doch dahinter steckt Methode. Als jungen Mann verschlägt es Buffett an die renommierte Columbia University in New York. Hier lernt er den Ökonomen Benjamin Graham kennen. Buffetts späterer Mentor gilt als Urvater des Value Investing und prägt den Begriff des "inneren Werts", des Substanzwerts eines Unternehmens. Und dieser ist laut Graham vollkommen unabhängig von dem Wert, den Anleger bereit sind, an der Börse zu zahlen. Das Vorbild achtet penibel darauf, möglichst weit unter dem inneren Wert einzusteigen.
Dann hat es klick gemacht
Buffett, der einzige Student, der jemals in einem Graham-Kurs die Bestnote A+ erhält, lernt. "Ich muss zu einem Preis kaufen, der mich glücklich macht", sagt Buffett. Es ist der Schlüssel zu seinem Erfolg.
Im Laufe der Jahre wird Buffett Grahams Formel weiterentwickeln und später auch Firmen und Aktien kaufen, um die sein Mentor einen weiten Bogen gemacht hätte. Doch das Prinzip bleibt.
Anfang der 60er-Jahre wird Buffett auf einen Textilhersteller aufmerksam. Bei einem Aktienkurs von knapp acht Dollar steigt er bei Berkshire Hathaway ein. Der Buchwert, die Summe aller Güter der Firma, liegt zu diesem Zeitpunkt doppelt so hoch. Die Aktie ist ein klassisches Graham-Investment.
In dieser Zeit lernt Buffett seinen Geschäftspartner Charles Munger kennen. Zwischen beiden entsteht eine Freundschaft, die bis heute hält. Neben Graham ist Munger einer der wenigen, die Einfluss auf Buffetts Anlageentscheidungen nehmen. Der Jurist vertritt vehement den Standpunkt, lieber einen angemessenen Preis für gute Unternehmen als einen Spottpreis für Schrott zu zahlen. Das färbt ab. Als etwa der Kreditkartenkonzern American Express unverschuldet in einen Betrugsskandal gerät und die Aktie abstürzt, greift Buffett beherzt zu. Anders als Graham sieht Buffett - dank Mungers Einfluss - auch in einer starken Marke einen eigenen Wert.
Und noch ein einfacher Gedanke prägt den Investmentstil. Ende der 60er-Jahre haussieren Aktien von Technologiefirmen wie dem Kopiergerätehersteller Xerox. Buffett bleibt außen vor, er versteht die Technik nicht - und misstraut der auf Wachstumsfantasien basierenden Euphorie. "Kaufe nur, was du verstehst", lautet ein weiteres Buffett-Credo. Es soll zu einem weiteren Meilenstein werden: In der Hausse löst Buffett seinen Investmentpool auf, der von 100.000 auf über 100 Millionen Dollar angeschwollen war. Seinen Teilhabern bietet er an, ihre Stücke gegen Berkshire-Hathaway-Aktien zu tauschen. Kurze Zeit später brechen die Kurse an der Wall Street ein.
Den Textilhersteller Berkshire betrachtet Buffett zu dieser Zeit als Firma, mit deren Kapitalfluss, dem Cashflow, er arbeiten kann. Als die Kurse von US-Riesen wie Coca-Cola, McDonald’s oder IBM nach einem Höhenflug Mitte der 70er-Jahre in den Keller rauschen, ist der Investor zur Stelle. Amerika gibt es im Schlussverkauf, niemand will es haben. Niemand - außer Buffett.
"Kaufe einen Dollar, aber bezahle nicht mehr als 50 Cent", sagt Buffett - und zieht das Prinzip auch in der Finanzkrise eiskalt durch. In einer Welt voller Untergangsszenarien greift Buffett der Investmentbank Goldman Sachs und dem schlingernden Mischkonzern General Electric mit insgesamt acht Milliarden Dollar unter die Arme. 2011 springt er der Bank of America mit fünf Milliarden Dollar zur Seite. Die Konditionen bestimmt Buffett. "Berkshire wird zur Hotline, wenn es an den Märkten echte Panik gibt", sagt er ganz cool.
Großwildjäger auf der Pirsch
Große Zukäufe werden auch künftig die Cash-Maschine Berkshire auf Trab halten. Die Kriegskasse ist mit fast 50 Milliarden Dollar prall gefüllt. "Charlie und ich halten weiter Ausschau nach Elefanten", sagt der Altmeister. Allein im Jahr 2013 schluckte Berkshire neben kleineren Firmen den Ketchuphersteller Heinz sowie NV Energy, einen Stromversorger im Südwesten der USA.
Laut Buffett war dies nicht die letzte große Übernahme im Energiesektor. Konsum, Banken, Versicherungen, Energie sind die Lieblingsreviere des Großwildjägers. Doch das Orakel von Omaha verliert langsam die Scheu vor unbekanntem Terrain. Buffett wagt sich aus den USA, ist auch am deutschen Rückversicherer Munich Re beteiligt.
Vor gut zwei Jahren überraschte Buffett die Finanzwelt mit dem Einstieg beim IT-Riesen IBM. Zuvor hatte er eine Offerte seines Freundes Bill Gates abgelehnt, bei dessen Softwarekonzern Microsoft einzusteigen. Techs waren eben Tabu bei Berkshire. Doch aus der Fehleinschätzung hat Buffett offenbar gelernt. IBM erfülle jeden seiner Anlagegrundsätze, sagt Buffett heute.
Auch die milliardenschwere Beteiligung am US-Satelliten-TV-Anbieter DirecTV deutet darauf hin, dass sich das Management von Berkshire neuen Themen öffnet. Die Zöglinge Combs und Weschler zeichnen für den Einstieg verantwortlich.
Wohin die Reise führt? Seit über 50 Jahren setzt Buffett auf Amerika. Das dürfte auch so bleiben. Und sicher wird der König der Kapitalisten bei der nächsten Baisse wieder zur Elefantenbüchse greifen.
Goldene
Regeln
Die Grundsätze des Orakels
Risiko kalkulieren: "Regel 1 lautet: nie Geld verlieren."
Antizyklisch agieren: "Die meisten Leute interessieren sich für Aktien, wenn alle davon reden. Die beste Zeit zum Kaufen ist, wenn sich niemand für Aktien interessiert."
Günstig kaufen: "Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind."
Investments verstehen: "Investiere nur in Unternehmen, deren Geschäft du verstehst."
Geduld haben: "Eine Aktie, die man nicht zehn Jahre zu halten bereit ist, darf man keine zehn Minuten besitzen."
Investor-Info
Berkshire Hathaway
Die Geldmaschine
Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway erwirtschaftet Milliarden. Im vergangenen Jahr flossen 182 Milliarden Dollar Umsatz durch die Bücher. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 19,5 Milliarden Dollar hängen - ein Plus von rund einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr.
Das Portfolio
Top Ten der Investments
Berkshires Aktienportfolio war Ende Dezember rund 117 Milliarden Dollar schwer. Die zehn größten Positionen bringen zusammen knapp 90 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage. Mit knapp 22 Milliarden Dollar ist die US-Bank Wells Fargo die größte Einzelposition im Portfolio. Seit 1989 stockt Warren Buffett hier immer weiter auf. Das erfolgreichste Aktieninvestment unter den Top Ten ist Coca-Cola.
Unternehmen Kaufwert Aktueller Wert (in Mrd. $)
Wells Fargo 11,8 23,8
Coca-Cola 1,3 16,3
American Express 1,3 13,2
IBM 11,7 13,1
Munich Re 3,0 4,7
Walmart 3,0 4,4
Procter & Gamble 0,3 4,2
ExxonMobil 3,7 4,1
U.S. Bancorp 3,0 3,9
Sanofi 1,7 2,4
Quelle: Berkshire Hathaway, €uro am Sonntag
Die Aktie
Breites Portfolio
Privatanleger profitieren mit der günstigeren B-Aktie, deren Stimmrecht auf ein Zehntausendstel der A-Aktie beschnitten ist, vom Erfolg des breit aufgestellten Konglomerats. Neben Aktienbeteiligungen an zahlreichen Unternehmen (siehe Tabelle oben) hält Berkshire auch nicht börsennotierte Tochterfirmen. Das Portfolio hat einen Schwerpunkt im Versicherungsgeschäft. Im Nichtversicherungsgeschäft tragen die "Powerhouse Five" genannten Unternehmen - die Eisenbahngesellschaft BNSF, der Energieversorger MidAmerican, der Chemiekonzern Lubrizol, der Industriekonzern Marmon und der Werkzeughersteller Iscar - maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. 2013 erzielten allein diese fünf einen Vorsteuergewinn von 10,8 Milliarden Dollar. 2014 soll der Gewinn der fünf laut Berkshire um eine Milliarde Dollar wachsen. Auch bei den übrigen Tochterfirmen werden Zuwächse erwartet. Dividende gibt es bei Berkshire keine. Das Unternehmen kauft bei Buchwerten unter 1,2 eigene Aktien auf. Derzeit etwas teurer.
Munich Re
Günstiger Marktführer
Zum Höhepunkt der Finanzkrise 2008, als die Aktienmärkte am Boden lagen, stieg Berkshire beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re ein. Buffett hat danach weiter aufgestockt. Berkshire hält inzwischen mehr als elf Prozent am größten Rückversicherer der Welt. Selbst nach der Kursrally der vergangenen Jahre ist die Aktie mit einem Kurs-Buch-Verhältnis von knapp über eins moderat bewertet.
Wells Fargo
Florierende Bank
In den Neunzigern war der Finanzdienstleister ein Sanierungsfall, heute steht die US-Bank so gut da wie nie. Seit dem Einstieg vor 25 Jahren stockte Buffett seine Beteiligung stetig auf: 2013 von 8,7 auf 9,2 Prozent. Auf den ersten Blick ist die Aktie zwar kein Schnäppchen mehr, aber Buffett setzt bei Wells Fargo auf die gute Positionierung und langfristige Perspektiven. Anleger können es ihm gleichtun.
Coca-Cola
Klangvolle Marke
Der Einstieg bei dem Getränkeriesen Ende der Achtziger war einer von Buffetts größten Coups. Analysten prophezeiten dem Konzern damals sinkende Marktanteile, die Aktie lag am Boden. Buffett setzte indes auf den starken Markennamen und stieg ein. Frisches Potenzial erschließt sich für Coca-Cola heute insbesondere in aufstrebenden Ländern wie China. Die Aktie bleibt aussichtsreich.
ExxonMobil
Effizienter Ölmulti
Vor Kurzem stieg Berkshire bei dem Ölriesen ExxonMobil ein. Die Aktie ist zwar teurer als die Konkurrenz. Allerdings arbeitet Exxon auch effizienter. Der Konzern muss weniger Geld ausgeben als Wettbewerber, um neue Ölfelder zu entdecken. Zudem erhöht Exxon die Dividende seit über 30 Jahren. Qualitäten, die nicht nur Buffett überzeugen.
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