DAX-Bilanz: ProSiebenSat.1 mit technischem Rebound
In der abgelaufenen Handelswoche überwand der deutsche Leitindex DAX die Marke von 12.900 Zählern und "kratzte" zeitweise sogar an der 13.000-Punkte-Marke. Auf Wochensicht legte er um 1,0 Prozent auf 12.955,94 Zähler zu.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Diese positive Entwicklung durchaus etwas überraschend, schließlich gab es mit den stockenden Brexit-Verhandlungen und der Krise zwischen Katalonien und der spanischen Zentralregierung auch negative Nachrichten zu vermelden. In einer ersten Reaktion honorierten die Börsianer aber vor allem die Rekordfahrt an den US-Börsen sowie die Stärke des Dollars. Gegen Ende der Woche ging dem DAX auf dem erhöhten Niveau jedoch etwas die Luft aus.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) in einer relativ engen Handelsspanne von 144 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 22 zu 8 recht positiv aus. Am kräftigsten nach unten ging es auf Wochensicht mit den Aktien von thyssenkrupp (-6,8 Prozent), E.ON (-1,9 Prozent) und HeidelbergCement (-1,6 Prozent). Die höchsten Wochengewinne waren hingegen bei ProSiebenSat.1 (+3,9 Prozent), BMW (+3,8 Prozent) und Volkswagen (+3,6 Prozent) zu verzeichnen.
Aktie von thyssenkrupp unter Verkaufsdruck
Nach der angekündigten Fusion der europäischen Stahlaktivitäten zwischen der indischen Tata und thyssenkrupp haben die Börsianer massiv verkauft. Mitarbeitern in Deutschland garantierte thyssenkrupp-Chef Hiesinger ihre bisherigen Mitbestimmungsrechte, obwohl die neue Zentrale in Amsterdam liegen soll. Das Gesetz zur Montanmitbestimmung regelt seit den 1950er Jahren die Zusammensetzung von Aufsichtsräten in großen Kohle-, Bergbau- und Stahlbetrieben. Diese sind paritätisch mit Arbeitnehmer- und Eigentümervertretern besetzt. Außerdem stufte die britische Investmentbank Barclays den Stahlwert von "Equal Weight" auf "Underweight" herab, ohne allerdings das Kursziel von 21 Euro zu reduzieren. Nach Ansicht des Analysten würden die Vorteile der Abspaltung des Stahlgeschäfts zu optimistisch eingeschätzt.
Einen markanten Rebound legte die in den vergangenen Wochen arg "geschundene" Aktie von ProSiebenSat.1 hin. Ohne fundamentale Gründe ging es mit dem DAX-Wert deutlich bergauf. Nachdem der Relative-Stärke-Index des Medientitels bereits Mitte September ein Kaufsignal generierte, übertraf er sein am 8. September markiertes Jahrestief am Freitag um 8,4 Prozent. Im Zuge dieser Kursrally wurde die kurzfristige 38-Tage-Linie mittlerweile "geknackt", was Chartisten als weiteres Kaufsignal interpretieren. Fazit: Das Schlimmste scheint überstanden.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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14.11.2024 | ProSiebenSat1 Media SE Kaufen | DZ BANK | |
14.11.2024 | ProSiebenSat1 Media SE Neutral | UBS AG |
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