DAX-Bilanz: Deutsche Telekom legt zweistellig zu
Billiges Geld sorgt beim DAX wieder einmal für Fantasie. Dadurch verbuchte der Leitindex den stärksten Wochengewinn seit viereinhalb Jahren und legte um 6,8 Prozent auf 10.794,54 Punkte zu.
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von Jörg Bernhard
Kräftigen Rückenwind lieferte am Donnerstag zum Beispiel die Europäische Zentralbank. Sie denkt nämlich über eine Ausdehnung der ohnehin üppigen Liquiditätsflut nach und ließ den Euro regelrecht abschmieren. Aufgrund der starken Exportabhängigkeit deutscher Unternehmen ließen sich deutsche Börsianer nicht lange bitten und kauften kräftig zu. Vor dem Wochenende sorgte dann die überraschende Zinssenkung der chinesischen Notenbank für zusätzliches Kaufinteresse. Nun darf man gespannt sein, ob die Fed in der kommenden Woche ähnlich positive Impulse auslösen wird.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Range von 767 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern hätte mit 30 zu 0 nicht positiver ausfallen können. Die geringsten Wochenzuwächse verbuchten die Aktien von Lufthansa (+2,2 Prozent), RWE (+2,9 Prozent) und K+S (+2,9 Prozent). Am steilsten bergauf ging es hingegen mit Deutsche Telekom (+11,7 Prozent), Continental (+9,6 Prozent), Vonovia (+8.9 Prozent) und Daimler (+8,8 Prozent).
Vorschusslorbeeren für Deutsche Telekom
Medienberichte, dass die Deutsche Telekom mit ihrer bis dato nicht sonderlich ertragsstarken Geschäftskundentochter T-Systems ehrgeizige Pläne verfolge, sorgten für erhebliches Kaufinteresse. So plane man für das Cloud-Geschäft eine Kooperation mit dem chinesischen Elektronikkonzern Huawei, um Amazon, den globalen Platzhirsch auf diesem Gebiet, Marktanteile abzunehmen. Einfach dürfte dieses Vorhaben sicherlich nicht werden. Bestens verdaut hat die Daimler-Aktie den von VW ausgelösten Abgasskandal und die eingetrübten Wachstumsperspektiven der Chinesen. Für das Gesamtjahr bekräftigte das Management den Ausblick, wonach die Erlöse und das Ebit aus dem laufenden Geschäft 2015 deutlich steigen sollen. Der Konzernumsatz von Daimler legte im dritten Quartal um 13 Prozent zu auf 37,276 Milliarden Euro. Bezogen auf das laufende Geschäft kletterte der operative Konzerngewinn um 31 Prozent auf 3,657 Milliarden Euro. Dank zahlreicher neuer Modelle glänzte Mercedes zuletzt mit immer neuen Absatzrekorden. Anders als bei der Konkurrenz entwickelt sich das Geschäft in China bei den Schwaben prächtig.Ausgewählte Hebelprodukte auf Amazon
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
Nachrichten zu Deutsche Telekom AG
Analysen zu Deutsche Telekom AG
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
09.12.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
09.12.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
14.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
14.10.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
10.10.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
10.09.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
18.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
04.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
20.02.2020 | Deutsche Telekom verkaufen | Barclays Capital | |
19.02.2020 | Deutsche Telekom Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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