DAX-Bilanz: Commerzbank und Deutsche Bank brechen ein
Dem deutschen Leitindex DAX gelang ein Comeback über 13.000 Punkte. Er verbuchte einen Wochengewinn von 0,6 Prozent und schloss auf 13.077,72 Zählern.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Keinen Rückenwind erhielten deutsche Blue Chips aus den USA, wo Standardwerte in der vergangenen Handelswoche leicht verloren haben. Für gute Laune sorgte hingegen der Dollar, der gegenüber dem Euro auf Wochensicht um 1,4 Prozent zugelegt hat. Die Haushaltspläne der sich abzeichnenden neuen Regierung in Italien und deren Forderung nach einem Schuldenerlass haben dabei eine große Rolle gespielt. Aus charttechnischer Sicht wachsen beim DAX nun aber die Widerstände. Zum im Januar erzielten Rekordhoch von 13.560 Zählern fehlen dem Leitindex aktuell noch 3,7 Prozent.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Bandbreite von 215 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 19 zu 11 überwiegend positiv aus. Die höchsten Wochenzuwächse erzielten die Aktien von Fresenius (+3,8 Prozent), adidas (+2,9 Prozent) und BASF (+2,4 Prozent). Die heftigsten Verluste mussten hingegen die Titel von Deutsche Bank (-7,1 Prozent), thyssenkrupp (-7,1 Prozent) und Commerzbank (-6,1 Prozent) hinnehmen.
DAX-Banken unter Druck
Die in Italien drohende neue Regierung gilt als extrem eurokritisch und hat durch diverse Forderungen hinsichtlich der Staatsverschuldung des Landes vor allem Banken in Mitleidenschaft gezogen. Der Branchenindex Euro Stoxx Banks brach im Zuge dieser Entwicklung um über sechs Prozent ein. Dies traf natürlich auch die DAX-Banken Commerzbank und Deutsche Bank, was deren hausgemachte Probleme zusätzlich verstärkt hat.
Stark gefragt waren indes Aktien von Fresenius. Das Unternehmen hielt am Freitag seine Hauptversammlung ab und bekräftigte seine mittelfristigen Ziele. Sie seien "ambitioniert aber realistisch". So geht die Unternehmensführung davon aus, dass Fresenius 2018 das 15. Rekordjahr in Folge erzielen wird. Im ersten Quartal kam es aufgrund der Euro-Stärke bei Umsatz und Gewinn jedoch zu Rückgängen. Fresenius-Chef Sturm bleibt dennoch zuversichtlich, weil der Konzern in allen Sparten und Regionen wachse.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: KenDrysdale / Shutterstock.com, Deutsche Börse
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27.12.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.12.2024 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital | |
10.12.2024 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
06.12.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
06.12.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.11.2024 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
07.11.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.11.2024 | Commerzbank Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.12.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.12.2024 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital | |
27.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
06.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
06.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.05.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
19.02.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
25.01.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
27.11.2023 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
08.11.2023 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital |
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