DAX heute

BÖRSE AKTUELL: DAX gibt nach - kommt Trumps Zollhammer?

02.04.25 16:50 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Mittwoch an Börse Frankfurt - DAX in Rot am "Liberation Day" - Trumps Zollpaket im Blick | finanzen.net

Nach der deutlichen Kurserholung vom Vortag treten die Anleger am Mittwoch bei deutschen Aktien wieder auf die Bremse.

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Der DAX wies zur Eröffnung einen Abschlag von 0,25 Prozent auf 22.483,93 Punkte aus. Im Verlauf rutschte er weiter ins Minus und fiel im Tagestief auf 22.139,27 Punkte. Im Laufe des Nachmittags kann er seine Verluste jedoch wieder etwas eingrenzen.

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Am 18. März hatte das Börsenbarometer mit Blick auf die Bundestagsabstimmung zum Finanzpaket bei 23.476,01 Zählern einen neuen Höchststand erreicht. Den 6. März hatte der Leitindex bei 23.419,48 Einheiten - mit einem neuen Allzeithoch auf Schlusskursbasis - beendet.

Alle Augen auf Trumps Zölle: Ankündigung am Abend

Laut der Commerzbank wird darüber spekuliert, ob die USA einen pauschalen Gegenzoll auf alle Handelspartner, einen pauschalen Zoll auf bestimmte Länder oder von Land zu Land unterschiedliche Zollsätze erheben werden.

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In der Vergangenheit erwähnte Trump wechselseitige Zölle, also die Anhebung von Abgaben überall dort, wo die USA derzeit weniger verlangen als ihre Handelspartner. Konkrete Erkenntnisse wird es aber wohl erst nach Handelsschluss in Europa geben. Trump will die neuen Zölle bei einer Veranstaltung im Rosengarten des Weißen Hauses um 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr deutscher Zeit) bekanntgeben.

Börsen von Unsicherheit geprägt

Die Märkte hofften auf Klarheit, doch die Gefahr eines weiteren Unsicherheitssturms bleibe real, schrieben die Börsen-Experten von Index Radar. "Trump dürfte sich zunächst maximalen Verhandlungsspielraum sichern, indem er hohe Zölle als Drohkulisse aufbaut." Entscheidend werde jedoch sein, ob er zugleich Gesprächsbereitschaft signalisiere - oder den globalen Handelskonflikt weiter eskalieren lasse.

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"Exzessive Strafen" für US-Konzerne durch die EU?

Die europäische Regulierung im Technologiesektor stellt für die USA ein Handelshemmnis dar. Sie betreffe amerikanische Unternehmen unverhältnismäßig stark, heißt es in einem US-Handelsbericht. In dem Bericht werden "exzessive Strafen" für US-Konzerne moniert. Die EU hat im weltweiten Vergleich sehr strikte Regeln, die die weltgrößten Unternehmen und Online-Plattformen wie Google, Apple und Meta Platforms betreffen.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Pavel Ignatov / Shutterstock.com, Stonel / Shutterstock.com

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