Googles DeepMind sorgt für unerwartet hohe Energie-Einsparung
Der Erwerb des Startup-Unternehmens DeepMind macht sich für Google auf unerwartet starke Weise bezahlt: Dank der übernommenen Künstlichen Intelligenz (KI) arbeiten die firmeneigenen Rechenzentren deutlich energieeffizienter.
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Wie Bloomberg berichtete, konnte Google mit Hilfe der Technologie des 2014 übernommenen Startups DeepMind den Stromverbrauch innerhalb seiner Rechenzentren bereits um rund 40 Prozent reduzieren. Die Software kontrolliere mehr als 120 Variablen - wie Lüfter, Kühlsysteme, Fenster oder die Server selbst - und ist dazu in der Lage, selbstständig Einsparpotenziale zu erkennen und zu nutzen.
Nun erhofft man sich bei Google weitere Effizienzsteigerungen durch den Einsatz von KI. Um dies zu erreichen, soll das System mit weiteren Informationen gefüttert werden, etwa mittels zusätzlicher Sensoren in den Rechenzentren.
Dank dem Einsatz von KI befindet sich der Suchmaschinen-Riese auf gutem Weg, sein erklärtes Ziel, all seine Rechenzentren mittels erneuerbarer Energien zu betreiben, früher als gedacht zu erreichen. Bisher war dieses Ziel für das Jahr 2025 anvisiert.
Einsatz in der Medizin
Google hatte das britische Startup DeepMind im Jahr 2014 für rund 500 Mio. US-Dollar übernommen. Eigentlich erhofft man sich insbesondere in der Medizin viel von selbstlernenden Computern, da sie Muster erkennen und deshalb bei der Diagnose helfen können. Durch den Einsatz in den Rechenzentren hat Google einen ungewöhnlichen Weg entdeckt, die Investition lohnend einzusetzen.
In Großbritannien kommt die Technik von DeepMind bereits bei der Gesundheitsvorsorge zum Einsatz und bekommt dafür Zugriff auf 1,6 Millionen Patientendaten, darunter beispielsweise Daten von HIV-positiven Patienten, Drogenabhängigen oder Frauen, die Abtreibungen vornehmen ließen. Der Vergleich von neuen Patientendaten mit bereits gesammelten soll frühzeitig Erkrankungen aufzeigen. Auch der Einsatz bei der Früherkennung einer Erblindung wird getestet.
Großer Sieg bei Go-Spiel
Weltweite Berühmtheit erlangte die Künstliche Intelligenz von DeepMind allerdings im März 2016 mit ihrem spektakulären Erfolg im Strategiespiel Go. Ihr gelang als erstes Programm überhaupt, einen der weltbesten Go-Meister zu schlagen.
Das in Asien populäre Brettspiel ist aufgrund seiner vielfältigen Zugmöglichkeiten sehr komplex und galt deshalb bis zu diesem Zeitpunkt als letzte Bastion, in der Menschen Computern gegenüber noch überlegen waren. So hatten im Vorfeld die meisten Beobachter der Software kaum eine wirkliche Chance eingeräumt. Entsprechend groß war anschließend der Schock in der Go-Szene.
Im wohl öffentlichkeitswirksamsten Go-Spiel überraschte die Maschine mit ihren kreativen Spielzügen. Möglich wurde dies, indem die KI in ihrer Lernphase nicht nur menschliche Spiele nachvollzog, sondern auch immer wieder gegen sich selbst spielte. Auf dieses Weise hat die Künstliche Intelligenz anscheinend auch Züge und Zugfolgen gefunden, auf die bisher kein Mensch gekommen war.
Redaktion finanzen.net
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