Dank Kostendisziplin

K+S-Aktie dennoch mit Verlusten: K+S verdient operativ mehr und bekräftigt Ausblick

12.11.20 17:55 Uhr

K+S-Aktie dennoch mit Verlusten: K+S verdient operativ mehr und bekräftigt Ausblick | finanzen.net

Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat im dritten Quartal unter anderem dank der strikten Kostendisziplin und höherer Ergebnisbeiträge aus seiner Einheit Europe im Konzern operativ mehr verdient als erwartet.

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Am Ausblick hält der Kasseler K+S fest. Das EBITDA stieg auf 96 Millionen Euro von 81 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Die Einnahmen gingen unterdessen auf 822 Millionen Euro von zuvor 905 Millionen Euro zurück. Analysten hatten nach einem von Vara Research erstellten Konsens mit 857 Millionen Euro Umsatz (-5 Prozent) und 89 Millionen Euro EBITDA (+10 Prozent) gerechnet.

In der Operativen Einheit Europe kletterte das operative Ergebnis zum Vorjahr auf 85 Millionen Euro nach 67 Millionen Euro. Ein Einmaleffekt im Zusammenhang mit dem Maßnahmenpaket habe eine preisbedingt schwächere Ergebnisentwicklung mehr als ausgeglichen, erklärte K+S weiter. Das US-Salzgeschäft habe dank hoher Kostendisziplin erneut deutlich bessere Ergebnisse gezeigt - das EBITDA lag hier mit 24 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahr von 25 Millionen Euro.

K+S hat das amerikanische Salzgeschäft Anfang Oktober für 3,2 Milliarden Euro verkauft, um drückende Schulden in den Griff zu bekommen, die sich vor allem im Zusammenhang mit dem Bau der kanadischen Kalimine Bethune auf fast 3 Milliarden Euro aufgetürmt haben. Bis zur Jahresmitte 2021 rechnet K+S mit einem Abschluss. K+S wird sich künftig auf das Geschäft mit mineralischen Düngemitteln und Spezialitäten konzentrieren. Auch das Salzgeschäft in Deutschland bleibt erhalten. Parallel dazu verschlankt das Unternehmen seine Verwaltung.

Dadurch sollen die Kosten um 60 Millionen auf 140 Millionen Euro jährlich sinken. Einmalig werden Kosten von 40 Millionen Euro das Ergebnis belasten. Das EBITDA im Gesamtjahr 2020 erwartet der Konzern deshalb bei 480 (Vorjahr: 640) Millionen Euro. Der Free Cashflow soll ausgeglichen sein. Aufgrund der Sonderabschreibung auf Vermögenswerte in Höhe von rund 2 Milliarden Euro dürfte das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern im Gesamtjahr "auf einen deutlich negativen Wert" sinken.

Im XETRA-Handel ging es für die K+S-Aktie am Donnerstag um 1,44 Prozent auf 6,15 Euro runter.

DJG/rio/cbr/kla

FRANKFURT (Dow Jones)

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