Chinas Chip-Offensive schockt US-Märkte und schickt Aktien von NVIDIA, Intel und Broadcom abwärts
US-Halbleiteraktien geraten im Montagshandel unter Druck. Verantwortlich dafür ist offenbar Chinas Regierung, die den Druck auf heimische Unternehmen verstärkt.
Werte in diesem Artikel
• China verstärkt Druck auf heimische Unternehmen
• NVIDIA und andere US-Halbleiteraktien fallen
• Chinas Halbleitersektor profitiert
An der NASDAQ zeigten sich US-Halbleitertitel am Montag teils tiefrot: der NVIDIA-Anteilsschein konnte kanpp ins Plus drehen und stieg letztlich um minimale 0,03 Prozent auf 121,44 US-Dollar, die Intel-Aktie rutschte um 1,88 Prozent auf 23,46 US-Dollar ab und die Broadcom-Aktie verlor zum Handelsende 0,11 Prozent auf 172,50 US-Dollar.
China gibt neue Prioritäten aus
Hintergrund der Kursverluste ist offenbar die Regierung in Peking, die einem Bericht von Bloomberg zufolge den Druck auf chinesische Unternehmen erhöht, lokal produzierte Chips für künstliche Intelligenz anstelle von NVIDIAs Chips zu kaufen. Das Medienportal beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zwar soll es sich dabei nicht um ein völliges Verbot, sondern eher um eine Richtlinie handeln, weil man eine weitere Eskalation des Handels mit den USA vermeiden wolle, dennoch scheint die Anweisung von US-Anlegern wenig begeistert aufgenommen zu werden.
NVIDIA macht einen großen Teil seiner Umsätze auf dem chinesischen Markt. Rund elf Prozent der Erlöse werden in der Region erzielt, wie aus der Halbjahresbilanz für das aktuelle Geschäftsjahr 2025 hervorgeht.
NVIDIA fällt in China in Ungnade
Der Rat an heimische Unternehmen, auf NVIDIA-Chips zu verzichten und stattdessen auf heimische Produkte zu setzen, kommt nicht von ungefähr. Der US-Chiphersteller ist in den sino-amerikanischen Handelsstreit geraten, der mit verschiedenen Handelsbeschränkungen auf beiden Seiten einhergeht. China hatte als Reaktion auf Handelszölle zuletzt auch einen Investmentfonds in Höhe von 344 Millionen CNY aufgelegt, um heimische Chipunternehmen zu fördern.
Chinas Halbleitersektor auf Erholungskurs
Während US-Halbleitertitel am Montag unter Druck geraten, konnten chinesischen Branchenvertreter teils deutliche Gewinne einfahren. Für Cambricon Technologies etwa ging es im Handel in Shanghai um 20 Prozent auf 289,16 CNY nach oben.
Die Chipoffensive der Chinesen zugunsten der heimischen Halbleiterindustrie machte sich auch im Aktienkurs von Semiconductor Manufacturing bemerkbar: Der Titel schloss in Hongkong am Montag 12,34 Prozent höher bei 20,85 HKD.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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